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e LT pSychol #**[Klassifikation] und [Diagnostik]**


**Psychische [Probleme]**

Bevor Herr U. das Haus verlassen kann, kontrolliert er zwei bis drei Stunden lang immer wieder, ob alle elektrischen Geräte in seiner Wohnung ausgeschaltet
sind. Weil er deswegen immer zur spät zur Arbeit kam, wurde ihm vor drei Wochen gekündigt...
Herr S. fühlt sich seit Wochen scheinbar grundlos niedergeschlagen und erschöpft. Er
quält sich den ganzen Tag mit Selbstvorwürfen kann sich auf nichts anderes konzentrieren. Er kann seinen Beruf als Kraftfahrer zur Zeit nicht ausüben....
Frau B. ist eine 33jährige zur Zeit arbeitslose Bankkauffrau. Sie hat sehr starke Angst davor, in der U-Bahn einen Herzanfall zu bekommen....

##1. Klinisch-psychologische Diagnose

###**Feststellen einer Krankheit/Störung**

- Wird in unserer Gesellschaft an Fachleute (Ärzte, Psychologen) delegiert
- Zur Objektivierung wird der Prozess mehr oder weniger operationalisiert (d.h. Diagnosen werden definiert)
- Krank ist, auf wen die [Diagnosekriterien] des akzeptierten [Klassifikationssystems] zutreffen !
- Gesellschaft bezahlt eine Behandlung nur dann, wenn eine [diagnostizierte Krankheit] vorliegt !

###Psychotherapie-Richtlinien des Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen, in der Fassung vom 11. Dezember 1998, in Kraft getreten am 1. Januar 1999

####Allgemeines

1. Psychotherapie kann im Rahmen dieser Richtlinien erbracht werden, soweit und solange eine [seelische Krankheit] vorliegt. Als seelische Krankheit gilt auch eine geistige oder seelische Behinderung, bei der [Rehabilitationsmaßnahmen] notwendig werden.
2. Psychotherapie ist keine Leistung der [gesetzlichen Krankenversicherung] und gehört nicht zur [vertragsärztlichen Versorgung], wenn sie nicht der [Heilung] oder [Besserung] einer Krankheit bzw. der medizinischen [Rehabilitation] dient. Dies gilt ebenso für Maßnahmen, die ausschließlich zur beruflichen Anpassung oder zur [Berufsförderung] bestimmt sind, für Erziehungsberatung, Sexualberatung,...


##2. Klassifikation psychischer Störungen

*Warum und wie werden auffällige psychische [Merkmale] ([Symptome]) in bestimmte [Störungsklassen] (=[Krankheiten]) kategorisiert ?*

###Klassifikationssysteme
####Warum ?
0 vor 14 Jahren
vor 14 Jahren
e LT pSychol #**[Klassifikation] und [Diagnostik]**


**Psychische [Probleme]**

Bevor Herr U. das Haus verlassen kann, kontrolliert er zwei bis drei Stunden lang immer wieder, ob alle elektrischen Geräte in seiner Wohnung ausgeschaltet
sind. Weil er deswegen immer zur spät zur Arbeit kam, wurde ihm vor drei Wochen gekündigt...
Herr S. fühlt sich seit Wochen scheinbar grundlos niedergeschlagen und erschöpft. Er
quält sich den ganzen Tag mit Selbstvorwürfen kann sich auf nichts anderes konzentrieren. Er kann seinen Beruf als Kraftfahrer zur Zeit nicht ausüben....
Frau B. ist eine 33jährige zur Zeit arbeitslose Bankkauffrau. Sie hat sehr starke Angst davor, in der U-Bahn einen Herzanfall zu bekommen....

##1. Klinisch-psychologische Diagnose

###**Feststellen einer Krankheit/Störung**

- Wird in unserer Gesellschaft an Fachleute (Ärzte, Psychologen) delegiert
- Zur Objektivierung wird der Prozess mehr oder weniger operationalisiert (d.h. Diagnosen werden definiert)
- Krank ist, auf wen die [Diagnosekriterien] des akzeptierten [Klassifikationssystems] zutreffen !
- Gesellschaft bezahlt eine Behandlung nur dann, wenn eine [diagnostizierte Krankheit] vorliegt !

###Psychotherapie-Richtlinien des Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen, in der Fassung vom 11. Dezember 1998, in Kraft getreten am 1. Januar 1999

####Allgemeines

1. Psychotherapie kann im Rahmen dieser Richtlinien erbracht werden, soweit und solange eine [seelische Krankheit] vorliegt. Als seelische Krankheit gilt auch eine geistige oder seelische Behinderung, bei der [Rehabilitationsmaßnahmen] notwendig werden.
2. Psychotherapie ist keine Leistung der [gesetzlichen Krankenversicherung] und gehört nicht zur [vertragsärztlichen Versorgung], wenn sie nicht der [Heilung] oder [Besserung] einer Krankheit bzw. der medizinischen [Rehabilitation] dient. Dies gilt ebenso für Maßnahmen, die ausschließlich zur beruflichen Anpassung oder zur [Berufsförderung] bestimmt sind, für Erziehungsberatung, Sexualberatung,...


##2. Klassifikation psychischer Störungen

*Warum und wie werden auffällige psychische [Merkmale] ([Symptome]) in bestimmte [Störungsklassen] (=[Krankheiten]) kategorisiert ?*

###Klassifikationssysteme
####Warum ?
0 vor 14 Jahren
vor 14 Jahren
e LT pSychol #**[Klassifikation] und [Diagnostik]**


**Psychische [Probleme]**

Bevor Herr U. das Haus verlassen kann, kontrolliert er zwei bis drei Stunden lang immer wieder, ob alle elektrischen Geräte in seiner Wohnung ausgeschaltet
sind. Weil er deswegen immer zur spät zur Arbeit kam, wurde ihm vor drei Wochen gekündigt...
Herr S. fühlt sich seit Wochen scheinbar grundlos niedergeschlagen und erschöpft. Er
quält sich den ganzen Tag mit Selbstvorwürfen kann sich auf nichts anderes konzentrieren. Er kann seinen Beruf als Kraftfahrer zur Zeit nicht ausüben....
Frau B. ist eine 33jährige zur Zeit arbeitslose Bankkauffrau. Sie hat sehr starke Angst davor, in der U-Bahn einen Herzanfall zu bekommen....

##1. Klinisch-psychologische Diagnose

###**Feststellen einer Krankheit/Störung**

- Wird in unserer Gesellschaft an Fachleute (Ärzte, Psychologen) delegiert
- Zur Objektivierung wird der Prozess mehr oder weniger operationalisiert (d.h. Diagnosen werden definiert)
- Krank ist, auf wen die [Diagnosekriterien] des akzeptierten [Klassifikationssystems] zutreffen !
- Gesellschaft bezahlt eine Behandlung nur dann, wenn eine [diagnostizierte Krankheit] vorliegt !

###Psychotherapie-Richtlinien des Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen, in der Fassung vom 11. Dezember 1998, in Kraft getreten am 1. Januar 1999

####Allgemeines

1. Psychotherapie kann im Rahmen dieser Richtlinien erbracht werden, soweit und solange eine [seelische Krankheit] vorliegt. Als seelische Krankheit gilt auch eine geistige oder seelische Behinderung, bei der [Rehabilitationsmaßnahmen] notwendig werden.
2. Psychotherapie ist keine Leistung der [gesetzlichen Krankenversicherung] und gehört nicht zur [vertragsärztlichen Versorgung], wenn sie nicht der [Heilung] oder [Besserung] einer Krankheit bzw. der medizinischen [Rehabilitation] dient. Dies gilt ebenso für Maßnahmen, die ausschließlich zur beruflichen Anpassung oder zur [Berufsförderung] bestimmt sind, für Erziehungsberatung, Sexualberatung,...


##2. Klassifikation psychischer Störungen

*Warum und wie werden auffällige psychische [Merkmale] ([Symptome]) in bestimmte [Störungsklassen] (=[Krankheiten]) kategorisiert ?*

###Klassifikationssysteme
####Warum ?
0 vor 14 Jahren
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**Psychische [Probleme]**

Bevor Herr U. das Haus verlassen kann, kontrolliert er zwei bis drei Stunden lang immer wieder, ob alle elektrischen Geräte in seiner Wohnung ausgeschaltet
sind. Weil er deswegen immer zur spät zur Arbeit kam, wurde ihm vor drei Wochen gekündigt...
Herr S. fühlt sich seit Wochen scheinbar grundlos niedergeschlagen und erschöpft. Er
quält sich den ganzen Tag mit Selbstvorwürfen kann sich auf nichts anderes konzentrieren. Er kann seinen Beruf als Kraftfahrer zur Zeit nicht ausüben....
Frau B. ist eine 33jährige zur Zeit arbeitslose Bankkauffrau. Sie hat sehr starke Angst davor, in der U-Bahn einen Herzanfall zu bekommen....

##1. Klinisch-psychologische Diagnose

###**Feststellen einer Krankheit/Störung**

- Wird in unserer Gesellschaft an Fachleute (Ärzte, Psychologen) delegiert
- Zur Objektivierung wird der Prozess mehr oder weniger operationalisiert (d.h. Diagnosen werden definiert)
- Krank ist, auf wen die [Diagnosekriterien] des akzeptierten [Klassifikationssystems] zutreffen !
- Gesellschaft bezahlt eine Behandlung nur dann, wenn eine [diagnostizierte Krankheit] vorliegt !

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####Allgemeines

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quält sich den ganzen Tag mit Selbstvorwürfen kann sich auf nichts anderes konzentrieren. Er kann seinen Beruf als Kraftfahrer zur Zeit nicht ausüben....
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- Zur Objektivierung wird der Prozess mehr oder weniger operationalisiert (d.h. Diagnosen werden definiert)
- Krank ist, auf wen die [Diagnosekriterien] des akzeptierten [Klassifikationssystems] zutreffen !
- Gesellschaft bezahlt eine Behandlung nur dann, wenn eine [diagnostizierte Krankheit] vorliegt !

###Psychotherapie-Richtlinien des Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen, in der Fassung vom 11. Dezember 1998, in Kraft getreten am 1. Januar 1999

####Allgemeines

1. Psychotherapie kann im Rahmen dieser Richtlinien erbracht werden, soweit und solange eine [seelische Krankheit] vorliegt. Als seelische Krankheit gilt auch eine geistige oder seelische Behinderung, bei der [Rehabilitationsmaßnahmen] notwendig werden.
2. Psychotherapie ist keine Leistung der [gesetzlichen Krankenversicherung] und gehört nicht zur [vertragsärztlichen Versorgung], wenn sie nicht der [Heilung] oder [Besserung] einer Krankheit bzw. der medizinischen [Rehabilitation] dient. Dies gilt ebenso für Maßnahmen, die ausschließlich zur beruflichen Anpassung oder zur [Berufsförderung] bestimmt sind, für Erziehungsberatung, Sexualberatung,...


##2. Klassifikation psychischer Störungen

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sind. Weil er deswegen immer zur spät zur Arbeit kam, wurde ihm vor drei Wochen gekündigt...
Herr S. fühlt sich seit Wochen scheinbar grundlos niedergeschlagen und erschöpft. Er
quält sich den ganzen Tag mit Selbstvorwürfen kann sich auf nichts anderes konzentrieren. Er kann seinen Beruf als Kraftfahrer zur Zeit nicht ausüben....
Frau B. ist eine 33jährige zur Zeit arbeitslose Bankkauffrau. Sie hat sehr starke Angst davor, in der U-Bahn einen Herzanfall zu bekommen....

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- Zur Objektivierung wird der Prozess mehr oder weniger operationalisiert (d.h. Diagnosen werden definiert)
- Krank ist, auf wen die [Diagnosekriterien] des akzeptierten [Klassifikationssystems] zutreffen !
- Gesellschaft bezahlt eine Behandlung nur dann, wenn eine [diagnostizierte Krankheit] vorliegt !

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1. Psychotherapie kann im Rahmen dieser Richtlinien erbracht werden, soweit und solange eine [seelische Krankheit] vorliegt. Als seelische Krankheit gilt auch eine geistige oder seelische Behinderung, bei der [Rehabilitationsmaßnahmen] notwendig werden.
2. Psychotherapie ist keine Leistung der [gesetzlichen Krankenversicherung] und gehört nicht zur [vertragsärztlichen Versorgung], wenn sie nicht der [Heilung] oder [Besserung] einer Krankheit bzw. der medizinischen [Rehabilitation] dient. Dies gilt ebenso für Maßnahmen, die ausschließlich zur beruflichen Anpassung oder zur [Berufsförderung] bestimmt sind, für Erziehungsberatung, Sexualberatung,...


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quält sich den ganzen Tag mit Selbstvorwürfen kann sich auf nichts anderes konzentrieren. Er kann seinen Beruf als Kraftfahrer zur Zeit nicht ausüben....
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- Wird in unserer Gesellschaft an Fachleute (Ärzte, Psychologen) delegiert
- Zur Objektivierung wird der Prozess mehr oder weniger operationalisiert (d.h. Diagnosen werden definiert)
- Krank ist, auf wen die [Diagnosekriterien] des akzeptierten [Klassifikationssystems] zutreffen !
- Gesellschaft bezahlt eine Behandlung nur dann, wenn eine [diagnostizierte Krankheit] vorliegt !

###Psychotherapie-Richtlinien des Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen, in der Fassung vom 11. Dezember 1998, in Kraft getreten am 1. Januar 1999

####Allgemeines

1. Psychotherapie kann im Rahmen dieser Richtlinien erbracht werden, soweit und solange eine [seelische Krankheit] vorliegt. Als seelische Krankheit gilt auch eine geistige oder seelische Behinderung, bei der [Rehabilitationsmaßnahmen] notwendig werden.
2. Psychotherapie ist keine Leistung der [gesetzlichen Krankenversicherung] und gehört nicht zur [vertragsärztlichen Versorgung], wenn sie nicht der [Heilung] oder [Besserung] einer Krankheit bzw. der medizinischen [Rehabilitation] dient. Dies gilt ebenso für Maßnahmen, die ausschließlich zur beruflichen Anpassung oder zur [Berufsförderung] bestimmt sind, für Erziehungsberatung, Sexualberatung,...


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- Zur Objektivierung wird der Prozess mehr oder weniger operationalisiert (d.h. Diagnosen werden definiert)
- Krank ist, auf wen die [Diagnosekriterien] des akzeptierten [Klassifikationssystems] zutreffen !
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###Psychotherapie-Richtlinien des Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen, in der Fassung vom 11. Dezember 1998, in Kraft getreten am 1. Januar 1999

####Allgemeines

1. Psychotherapie kann im Rahmen dieser Richtlinien erbracht werden, soweit und solange eine [seelische Krankheit] vorliegt. Als seelische Krankheit gilt auch eine geistige oder seelische Behinderung, bei der [Rehabilitationsmaßnahmen] notwendig werden.
2. Psychotherapie ist keine Leistung der [gesetzlichen Krankenversicherung] und gehört nicht zur [vertragsärztlichen Versorgung], wenn sie nicht der [Heilung] oder [Besserung] einer Krankheit bzw. der medizinischen [Rehabilitation] dient. Dies gilt ebenso für Maßnahmen, die ausschließlich zur beruflichen Anpassung oder zur [Berufsförderung] bestimmt sind, für Erziehungsberatung, Sexualberatung,...


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Herr S. fühlt sich seit Wochen scheinbar grundlos niedergeschlagen und erschöpft. Er
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###**Feststellen einer Krankheit/Störung**

- Wird in unserer Gesellschaft an Fachleute (Ärzte, Psychologen) delegiert
- Zur Objektivierung wird der Prozess mehr oder weniger operationalisiert (d.h. Diagnosen werden definiert)
- Krank ist, auf wen die [Diagnosekriterien] des akzeptierten [Klassifikationssystems] zutreffen !
- Gesellschaft bezahlt eine Behandlung nur dann, wenn eine [diagnostizierte Krankheit] vorliegt !

###Psychotherapie-Richtlinien des Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen, in der Fassung vom 11. Dezember 1998, in Kraft getreten am 1. Januar 1999

####Allgemeines

1. Psychotherapie kann im Rahmen dieser Richtlinien erbracht werden, soweit und solange eine [seelische Krankheit] vorliegt. Als seelische Krankheit gilt auch eine geistige oder seelische Behinderung, bei der [Rehabilitationsmaßnahmen] notwendig werden.
2. Psychotherapie ist keine Leistung der [gesetzlichen Krankenversicherung] und gehört nicht zur [vertragsärztlichen Versorgung], wenn sie nicht der [Heilung] oder [Besserung] einer Krankheit bzw. der medizinischen [Rehabilitation] dient. Dies gilt ebenso für Maßnahmen, die ausschließlich zur beruflichen Anpassung oder zur [Berufsförderung] bestimmt sind, für Erziehungsberatung, Sexualberatung,...


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*Warum und wie werden auffällige psychische [Merkmale] ([Symptome]) in bestimmte [Störungsklassen] (=[Krankheiten]) kategorisiert ?*

###Klassifikationssysteme
####Warum ?
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**Psychische [Probleme]**

Bevor Herr U. das Haus verlassen kann, kontrolliert er zwei bis drei Stunden lang immer wieder, ob alle elektrischen Geräte in seiner Wohnung ausgeschaltet
sind. Weil er deswegen immer zur spät zur Arbeit kam, wurde ihm vor drei Wochen gekündigt...
Herr S. fühlt sich seit Wochen scheinbar grundlos niedergeschlagen und erschöpft. Er
quält sich den ganzen Tag mit Selbstvorwürfen kann sich auf nichts anderes konzentrieren. Er kann seinen Beruf als Kraftfahrer zur Zeit nicht ausüben....
Frau B. ist eine 33jährige zur Zeit arbeitslose Bankkauffrau. Sie hat sehr starke Angst davor, in der U-Bahn einen Herzanfall zu bekommen....

##1. Klinisch-psychologische Diagnose

###**Feststellen einer Krankheit/Störung**

- Wird in unserer Gesellschaft an Fachleute (Ärzte, Psychologen) delegiert
- Zur Objektivierung wird der Prozess mehr oder weniger operationalisiert (d.h. Diagnosen werden definiert)
- Krank ist, auf wen die [Diagnosekriterien] des akzeptierten [Klassifikationssystems] zutreffen !
- Gesellschaft bezahlt eine Behandlung nur dann, wenn eine [diagnostizierte Krankheit] vorliegt !

###Psychotherapie-Richtlinien des Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen, in der Fassung vom 11. Dezember 1998, in Kraft getreten am 1. Januar 1999

####Allgemeines

1. Psychotherapie kann im Rahmen dieser Richtlinien erbracht werden, soweit und solange eine [seelische Krankheit] vorliegt. Als seelische Krankheit gilt auch eine geistige oder seelische Behinderung, bei der [Rehabilitationsmaßnahmen] notwendig werden.
2. Psychotherapie ist keine Leistung der [gesetzlichen Krankenversicherung] und gehört nicht zur [vertragsärztlichen Versorgung], wenn sie nicht der [Heilung] oder [Besserung] einer Krankheit bzw. der medizinischen [Rehabilitation] dient. Dies gilt ebenso für Maßnahmen, die ausschließlich zur beruflichen Anpassung oder zur [Berufsförderung] bestimmt sind, für Erziehungsberatung, Sexualberatung,...


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*Warum und wie werden auffällige psychische [Merkmale] ([Symptome]) in bestimmte [Störungsklassen] (=[Krankheiten]) kategorisiert ?*

###Klassifikationssysteme
####Warum ?
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Herr S. fühlt sich seit Wochen scheinbar grundlos niedergeschlagen und erschöpft. Er
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Frau B. ist eine 33jährige zur Zeit arbeitslose Bankkauffrau. Sie hat sehr starke Angst davor, in der U-Bahn einen Herzanfall zu bekommen....

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###**Feststellen einer Krankheit/Störung**

- Wird in unserer Gesellschaft an Fachleute (Ärzte, Psychologen) delegiert
- Zur Objektivierung wird der Prozess mehr oder weniger operationalisiert (d.h. Diagnosen werden definiert)
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###Psychotherapie-Richtlinien des Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen, in der Fassung vom 11. Dezember 1998, in Kraft getreten am 1. Januar 1999

####Allgemeines

1. Psychotherapie kann im Rahmen dieser Richtlinien erbracht werden, soweit und solange eine [seelische Krankheit] vorliegt. Als seelische Krankheit gilt auch eine geistige oder seelische Behinderung, bei der [Rehabilitationsmaßnahmen] notwendig werden.
2. Psychotherapie ist keine Leistung der [gesetzlichen Krankenversicherung] und gehört nicht zur [vertragsärztlichen Versorgung], wenn sie nicht der [Heilung] oder [Besserung] einer Krankheit bzw. der medizinischen [Rehabilitation] dient. Dies gilt ebenso für Maßnahmen, die ausschließlich zur beruflichen Anpassung oder zur [Berufsförderung] bestimmt sind, für Erziehungsberatung, Sexualberatung,...


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####Allgemeines

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- Krank ist, auf wen die [Diagnosekriterien] des akzeptierten [Klassifikationssystems] zutreffen !
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1. Psychotherapie kann im Rahmen dieser Richtlinien erbracht werden, soweit und solange eine [seelische Krankheit] vorliegt. Als seelische Krankheit gilt auch eine geistige oder seelische Behinderung, bei der [Rehabilitationsmaßnahmen] notwendig werden.
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Herr S. fühlt sich seit Wochen scheinbar grundlos niedergeschlagen und erschöpft. Er
quält sich den ganzen Tag mit Selbstvorwürfen kann sich auf nichts anderes konzentrieren. Er kann seinen Beruf als Kraftfahrer zur Zeit nicht ausüben....
Frau B. ist eine 33jährige zur Zeit arbeitslose Bankkauffrau. Sie hat sehr starke Angst davor, in der U-Bahn einen Herzanfall zu bekommen....

##1. Klinisch-psychologische Diagnose

###**Feststellen einer Krankheit/Störung**

- Wird in unserer Gesellschaft an Fachleute (Ärzte, Psychologen) delegiert
- Zur Objektivierung wird der Prozess mehr oder weniger operationalisiert (d.h. Diagnosen werden definiert)
- Krank ist, auf wen die [Diagnosekriterien] des akzeptierten [Klassifikationssystems] zutreffen !
- Gesellschaft bezahlt eine Behandlung nur dann, wenn eine [diagnostizierte Krankheit] vorliegt !

###Psychotherapie-Richtlinien des Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen, in der Fassung vom 11. Dezember 1998, in Kraft getreten am 1. Januar 1999

####Allgemeines

1. Psychotherapie kann im Rahmen dieser Richtlinien erbracht werden, soweit und solange eine [seelische Krankheit] vorliegt. Als seelische Krankheit gilt auch eine geistige oder seelische Behinderung, bei der [Rehabilitationsmaßnahmen] notwendig werden.
2. Psychotherapie ist keine Leistung der [gesetzlichen Krankenversicherung] und gehört nicht zur [vertragsärztlichen Versorgung], wenn sie nicht der [Heilung] oder [Besserung] einer Krankheit bzw. der medizinischen [Rehabilitation] dient. Dies gilt ebenso für Maßnahmen, die ausschließlich zur beruflichen Anpassung oder zur [Berufsförderung] bestimmt sind, für Erziehungsberatung, Sexualberatung,...


##2. Klassifikation psychischer Störungen

*Warum und wie werden auffällige psychische [Merkmale] ([Symptome]) in bestimmte [Störungsklassen] (=[Krankheiten]) kategorisiert ?*

###Klassifikationssysteme
####Warum ?
0 vor 14 Jahren
vor 14 Jahren
e LT pSychol #**[Klassifikation] und [Diagnostik]**


**Psychische [Probleme]**

Bevor Herr U. das Haus verlassen kann, kontrolliert er zwei bis drei Stunden lang immer wieder, ob alle elektrischen Geräte in seiner Wohnung ausgeschaltet
sind. Weil er deswegen immer zur spät zur Arbeit kam, wurde ihm vor drei Wochen gekündigt...
Herr S. fühlt sich seit Wochen scheinbar grundlos niedergeschlagen und erschöpft. Er
quält sich den ganzen Tag mit Selbstvorwürfen kann sich auf nichts anderes konzentrieren. Er kann seinen Beruf als Kraftfahrer zur Zeit nicht ausüben....
Frau B. ist eine 33jährige zur Zeit arbeitslose Bankkauffrau. Sie hat sehr starke Angst davor, in der U-Bahn einen Herzanfall zu bekommen....

##1. Klinisch-psychologische Diagnose

###**Feststellen einer Krankheit/Störung**

- Wird in unserer Gesellschaft an Fachleute (Ärzte, Psychologen) delegiert
- Zur Objektivierung wird der Prozess mehr oder weniger operationalisiert (d.h. Diagnosen werden definiert)
- Krank ist, auf wen die [Diagnosekriterien] des akzeptierten [Klassifikationssystems] zutreffen !
- Gesellschaft bezahlt eine Behandlung nur dann, wenn eine [diagnostizierte Krankheit] vorliegt !

###Psychotherapie-Richtlinien des Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen, in der Fassung vom 11. Dezember 1998, in Kraft getreten am 1. Januar 1999

####Allgemeines

1. Psychotherapie kann im Rahmen dieser Richtlinien erbracht werden, soweit und solange eine [seelische Krankheit] vorliegt. Als seelische Krankheit gilt auch eine geistige oder seelische Behinderung, bei der [Rehabilitationsmaßnahmen] notwendig werden.
2. Psychotherapie ist keine Leistung der [gesetzlichen Krankenversicherung] und gehört nicht zur [vertragsärztlichen Versorgung], wenn sie nicht der [Heilung] oder [Besserung] einer Krankheit bzw. der medizinischen [Rehabilitation] dient. Dies gilt ebenso für Maßnahmen, die ausschließlich zur beruflichen Anpassung oder zur [Berufsförderung] bestimmt sind, für Erziehungsberatung, Sexualberatung,...


##2. Klassifikation psychischer Störungen

*Warum und wie werden auffällige psychische [Merkmale] ([Symptome]) in bestimmte [Störungsklassen] (=[Krankheiten]) kategorisiert ?*

###Klassifikationssysteme
####Warum ?
0 vor 14 Jahren
vor 14 Jahren
e LT pSychol #**[Klassifikation] und [Diagnostik]**


**Psychische [Probleme]**

Bevor Herr U. das Haus verlassen kann, kontrolliert er zwei bis drei Stunden lang immer wieder, ob alle elektrischen Geräte in seiner Wohnung ausgeschaltet
sind. Weil er deswegen immer zur spät zur Arbeit kam, wurde ihm vor drei Wochen gekündigt...
Herr S. fühlt sich seit Wochen scheinbar grundlos niedergeschlagen und erschöpft. Er
quält sich den ganzen Tag mit Selbstvorwürfen kann sich auf nichts anderes konzentrieren. Er kann seinen Beruf als Kraftfahrer zur Zeit nicht ausüben....
Frau B. ist eine 33jährige zur Zeit arbeitslose Bankkauffrau. Sie hat sehr starke Angst davor, in der U-Bahn einen Herzanfall zu bekommen....

##1. Klinisch-psychologische Diagnose

###**Feststellen einer Krankheit/Störung**

- Wird in unserer Gesellschaft an Fachleute (Ärzte, Psychologen) delegiert
- Zur Objektivierung wird der Prozess mehr oder weniger operationalisiert (d.h. Diagnosen werden definiert)
- Krank ist, auf wen die [Diagnosekriterien] des akzeptierten [Klassifikationssystems] zutreffen !
- Gesellschaft bezahlt eine Behandlung nur dann, wenn eine [diagnostizierte Krankheit] vorliegt !

###Psychotherapie-Richtlinien des Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen, in der Fassung vom 11. Dezember 1998, in Kraft getreten am 1. Januar 1999

####Allgemeines

1. Psychotherapie kann im Rahmen dieser Richtlinien erbracht werden, soweit und solange eine [seelische Krankheit] vorliegt. Als seelische Krankheit gilt auch eine geistige oder seelische Behinderung, bei der [Rehabilitationsmaßnahmen] notwendig werden.
2. Psychotherapie ist keine Leistung der [gesetzlichen Krankenversicherung] und gehört nicht zur [vertragsärztlichen Versorgung], wenn sie nicht der [Heilung] oder [Besserung] einer Krankheit bzw. der medizinischen [Rehabilitation] dient. Dies gilt ebenso für Maßnahmen, die ausschließlich zur beruflichen Anpassung oder zur [Berufsförderung] bestimmt sind, für Erziehungsberatung, Sexualberatung,...


##2. Klassifikation psychischer Störungen

*Warum und wie werden auffällige psychische [Merkmale] ([Symptome]) in bestimmte [Störungsklassen] (=[Krankheiten]) kategorisiert ?*

###Klassifikationssysteme
####Warum ?
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e LT pSychol #**[Klassifikation] und [Diagnostik]**


**Psychische [Probleme]**

Bevor Herr U. das Haus verlassen kann, kontrolliert er zwei bis drei Stunden lang immer wieder, ob alle elektrischen Geräte in seiner Wohnung ausgeschaltet
sind. Weil er deswegen immer zur spät zur Arbeit kam, wurde ihm vor drei Wochen gekündigt...
Herr S. fühlt sich seit Wochen scheinbar grundlos niedergeschlagen und erschöpft. Er
quält sich den ganzen Tag mit Selbstvorwürfen kann sich auf nichts anderes konzentrieren. Er kann seinen Beruf als Kraftfahrer zur Zeit nicht ausüben....
Frau B. ist eine 33jährige zur Zeit arbeitslose Bankkauffrau. Sie hat sehr starke Angst davor, in der U-Bahn einen Herzanfall zu bekommen....

##1. Klinisch-psychologische Diagnose

###**Feststellen einer Krankheit/Störung**

- Wird in unserer Gesellschaft an Fachleute (Ärzte, Psychologen) delegiert
- Zur Objektivierung wird der Prozess mehr oder weniger operationalisiert (d.h. Diagnosen werden definiert)
- Krank ist, auf wen die [Diagnosekriterien] des akzeptierten [Klassifikationssystems] zutreffen !
- Gesellschaft bezahlt eine Behandlung nur dann, wenn eine [diagnostizierte Krankheit] vorliegt !

###Psychotherapie-Richtlinien des Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen, in der Fassung vom 11. Dezember 1998, in Kraft getreten am 1. Januar 1999

####Allgemeines

1. Psychotherapie kann im Rahmen dieser Richtlinien erbracht werden, soweit und solange eine [seelische Krankheit] vorliegt. Als seelische Krankheit gilt auch eine geistige oder seelische Behinderung, bei der [Rehabilitationsmaßnahmen] notwendig werden.
2. Psychotherapie ist keine Leistung der [gesetzlichen Krankenversicherung] und gehört nicht zur [vertragsärztlichen Versorgung], wenn sie nicht der [Heilung] oder [Besserung] einer Krankheit bzw. der medizinischen [Rehabilitation] dient. Dies gilt ebenso für Maßnahmen, die ausschließlich zur beruflichen Anpassung oder zur [Berufsförderung] bestimmt sind, für Erziehungsberatung, Sexualberatung,...


##2. Klassifikation psychischer Störungen

*Warum und wie werden auffällige psychische [Merkmale] ([Symptome]) in bestimmte [Störungsklassen] (=[Krankheiten]) kategorisiert ?*

###Klassifikationssysteme
####Warum ?
0 vor 14 Jahren
vor 14 Jahren
e LT pSychol #Angststörungen I (spezifische / soziale Phobie)

**nach DSM-IV und ICD-10**

- Spezifische Phobie
- Soziale Phobie
- Agoraphobie
- Panikstörung
- Generalisierte Angststörung
- (Zwangsstörung)
- (Posttraumatische Belastungsstörung)
- Phobische Störungen (F40)
- Agoraphobie (F40.0)
- Soziale Phobien (F40.1)
- Spezifische Phobien (F40.2)
- Andere Angststörungen (F41)
- Panikstörung (F41.0)
- Generalisierte Angststörung (F41.1)
→ Unterschiede: Zwangsstörung und PTBS gehören im DSM-IV zu den Angststörungen

#1. Spezifischen Phobie

##1.1. Kriterien der Spezifischen Phobie

A. ausgeprägte (stärker als normal), anhaltende (dauerhafte) Angst; übertrieben, unbegründet, objekt- oder situationsbezogen
B. phobischer Reiz ruft fast immer Angstreaktion hervor, kann Niveau von Panik haben (nicht steuerbar)
C. Person erkennt, dass die Angst übertrieben / unbegründet ist
D. phobische Situationen werden vermieden (deswegen haben Phobiker selten Angstattacken) oder nur unter starker Angst ertragen
E. deutlich eingeschränkte Lebensführung, Leistung, soziale Beziehungen
F. bei Personen unter 18J hält die Störung mindestens 6 Monate an
G. Symptome werden nicht besser durch andere Störung erklärt

##1.2. Hauptsymptom

- Angststörungen sind häufig weniger durch die Präsenz von Angst als durch die Vermeidung der potentiellen Angstauslösesituation gekennzeichnet!

##1.3. Untergruppen

- Tiere (Hunde, Spinnen, Schlangen, ...)
- natürliche Umgebung (Sturm, Wasser, Höhe, ...)
- Blut, Spritzen, Verletzungen, … → anders als bei den anderen Phobien kommt es hier nach einem kurzen RR-Anstieg zu einem starken Abfall → Ohnmacht → das komplett andere physiologische Reaktionsmuster hat auch Relevanz für die Therapie → keine Exposition!
- umschriebene Situationen (Tunnel, Fliegen, Fahrstuhl, geschlossene Räume, ...)
- Sonstige (Ersticken, Erbrechen, Verschlucken, Krampfanfälle, ...)

##1.4. Epidemiologie

- Lebenszeitprävalenz: 7 - 11 %; häufigste Formen: Tier-, Höhen-, Flug-, Blut-Phobien
- Frauen deutlich häufiger betroffen 2:1 bis 4:1 (dies gilt für westliche Kulturen; Afrika: kaum Phobien, Indien: Männer häufiger als Frauen)
- Behandlungsprävalenz sehr viel geringer (max. 10 % der Betroffenen)
- Alter bei Beginn: oft in Kindheit / früher Jugend (Tierphobien am frühesten, situationale später)

##1.5. Verlauf

- Studie von Wittchen (1991): 77 Fälle mit Angststörung → Nachuntersuchung über 7 Jahre
- 19% volle Remission, 59% psychosoziale Remission (Symptome noch da aber keine soziale Beeinträchtigung)

- mind. 42% der Phobiker haben weitere Angststörung
- bei alleinigem Vorliegen einer Phobie 60%
- bei 2-3 weiteren Ängsten nur 30% Remission

##1.6. Ätiologie - Erklärungsmodelle

###Lerntheorie

####2-Faktoren-Theorie (Mowrer, 1947): Klassische Konditionierung + Vermeidungslernen:

- **Klassisches Konditionieren**:
- Kontiguität eines traumatischen Ereignisses(US) und eines neutralen Reizes oder einer Situation (CS) sowie folgende Schreck/Schmerz-Reaktion(UR);
- nach einer oder mehreren CS-US-Paarungen löst CS die Angstreaktion CR aus
- Beispiel: Hundebiss (US) → Schmerz (UR); Hund (CS) → Angst (CR)
- **Vermeidungslernen**:
- verlassen der CS-Situation (Flucht) oder antizipierendes Vermeiden verhindern oder reduzieren die CR (d.h. senken die tatsächliche oder antizipierte Angst) und verstärken damit das Vermeidungsverhalten;
- dieses Vermeiden verhindert die Löschung der CS-CR-Assoziation

*Dunedin-Studie: prospektive Studie zur Phobie-Entstehung*

- 1100 Einwohner Dunedins (geboren 1972-73); Assessments bei Geburt und im 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15, 18 und 21 Lj.
- Fokus auf Konditionierungserfahrungen und Ängsten im Längsschnitt

- **einige Ergebnisse**:
- Karies im Alter von 5 und 15 : 5-fach erhöhte Häufigkeit für Zahnarztphobie im Alter von 18 → also Konditionierung plausibel
- keine positive Korrelation zwischen schweren Stürzen bis zum 9. Lj. und Höhenangst mit 11 und 18; schwerste Stürze bei Pbn ohne Höhenangst → also Konditionierung unwahrscheinlich
- Trennungsangst: Trennungserfahrung vor 9 korreliert negativ mit selbst berichteter Trennungsangst mit 18
- unspezifischer Stress mit 15 prädiziert Dishabituation der Höhenangst

####Kritik am lerntheoretischen Modell:

1) KK von Angst gelang experimentell nur selten; führt eher zur Habituation der UR → Ausweg: liegt möglicherweise am Tierversuch
2) bei Phobikern ist das traumatische Ereignis häufig nicht nachweisbar (zumindest nicht in direktem Kontakt zum Angstauslöser ) → Ausweg: Imagination des Ereignisses
3) Äquipotentialitätsprinzip verletzt: nicht alle Reize werden mit gleicher Wahrscheinlichkeit zu Angstauslösern; trotz Trauma häufig keine Konditionierung → wird erklärt mit preparedness als Ex-Post-Theorie

###Preparedness-Theorie:

**M. Seligman:**

- Evolutionär „vorbereitete“ Reize werden leichter zu Angstauslösern, begrenzte Zahl von typischen Auslösern (weil evolutionär sinnvoll und „vorbereitet“)

**S. Mineka:**

- Beobachtungslernen von Furcht bei jungen Affen gelingt besser mit bestimmtenbiologischer Hintergrund Auslösern (Schlangen), d.h. interaktiver Prozess

**A. Öhmann:**

- Konditionierte Furchtreaktionen (autonome Hautreaktionen) beim Menschen waren bei bestimmten phobischen Objekten (Schlangen, Insekten, etc. ) löschungsresistenter
- reale moderne Gefahrenreize (z.B. Schusswaffen) sind als Angstauslöser nicht löschungsresistent

###Interaktion von preparedness und Modelllernen

**Studien von Mineka**

- im Labor aufgewachsene Rhesusaffen zeigen keine primäre Angst vor Schlangen
- Beobachtung, dass wild aufgewachsene Affen Angstreaktionen in Gegenwart von Schlangen und neutralen Objekten zeigen, führt zu dauerhaftem Lernen von Schlangenangst der Laboraffen
- weder preparedness noch Modelllernen erklären für sich allein die Entstehung von Schlangenangst;
- nur Interaktion beider Faktoren führt zu Aktivierung bleibender Lernprozesse

####Weitere lerntheoretische Möglichkeiten des Angsterwerbs:

**Rachmann (1977)**: 3 Wege → Konditionierung, Modelllernen, Information (bloße Mitteilung)

Art der Phobie |entstanden durch... Konditionierung |Modell |Information |keine Erinnerung
--|-------|-----|----|-----
Tierphobien (Öst)| 48 | 27 | 15 | 10
Tierphobien (Kendler) | 48 | 9 | 12 | 31
Klaustrophobien |69 | 9 | 11 | 11
Blut/Verletzungsphobien |31 | 20 | 7 | 42

- d.h. auch durch [Modelllernen] und bloße Mitteilung können Ängste erworben werden;
- aber gibt auch spontan entstandene Ängste
- d.h. keiner der drei Wege

###Nichtassoziatives Modell

**Poulton & Menzies (2002):**

- Fehlen der Erinnerung an traumatische oder andere Lernsituation bedeutet, dass Lernen zum Angsterwerb nicht immer nötig ist.
- gelernte (z.B. Zahnarzt) vs. evolutionär erworbene, nichtassoziative Ängste (z.B. Höhe, Wasser)
- angeborene Ängste werden im Entwicklungsverlauf verlernt (durch Erfahrung und Habituation)
- nichtassoziative Phobien etablieren sich, wenn zuwenig Erfahrung mit Auslösern bestand und / oder wenn unspezifische Stressepisoden auftreten → 4. Weg der Angstentstehung? → Lernprozesse führen als zum Verlernen von Ängsten; wenn man keine Erfahrungen macht, schlummern die Ängste weiterhin und können unter bestimmten Bedingungen hochkommen
- Origins Questionnaire: sehr ausführliche Befragung zur Entstehungsgeschichte von Phobien;
- Problem: retrospektive Methode

###Genetik der Phobien

**Virginia Twin Study** (mehrere Tausend Zwillingspaare):
- moderate familiäre Übertragung bei allen Phobien (Tierphobien, Situationsphobien, Blutphobien): bedeutsame genetische Übertragung, aber auch gemeinsame Umgebungsfaktoren; teilweise gemeinsame genetische Basis für alle Subtypen, teilweise spezifische genetische Faktoren

**Studie von Kendler et.al.** (1992) an 2163 Zwillingspaaren

Art der Phobie | Genetisch |familiäre Umwelt | indiv. Umwelt
---|------|-------|-------
Tierphobie |32% |0% |68%
Situations-Ph. |0% |27% |73%

###Neurowissenschaftliche Theorie

Hyperaktivierung der Amygdalaauf phobierelevante Reize v.a. Bilder (z.B. Straube et al., 2005)

- Amygdalareaktion schneller als bei Gesunden (Larson et al., 2006)
- Rückgang dieser Hypersensitivität nach erfolgreicher Expositionstherapie (Goosens et al., 2007)

Amygdalaaktivität: http://ul.dyden.de/amygdala.jpg

- Phobiker (durchgezogen)
- Gesunde (gestrichelt)

##1.7. Psychotherapie der Phobien

- nachgewiesene Effektivität v.a. für verhaltenstherapeutische Verfahren
- In-vivo-Konfrontation: angstinduzierende Objekte aufsuchen und Angst habituieren lassen
- Ausnahme Blut-Spritzen-Typus: vor Konfrontation erlernen der „applied tension“-Methode = Blutdrucksteigerung durch Anspannung Skelettmuskulatur kombiniert mit Erkennen v. Warnzeichen; Verfahren nach Öst & Sterner (1987)
- systematische Desensibilisierung: im Vergleich zu Gesprächspsychotherapie überlegen
- partizipierendes Lernen am Modell: Beobachtung eines angstfreien oder angstbewältigenden Modells, „Kontaktdesensibilisierung“ (häufig genügt einzelne, mehrstündige Sitzung)

#2. Sozialen Phobie

##2.1. Kriterien der Sozialen Phobie

A. ausgeprägte, anhaltende Angst vor sozialen Leistungssituationen, in denen die Person mit unbekannten Personen konfrontiert wird oder von anderen Personen beurteilt wird; der Betroffenen fürchtet, ein Verhalten zu zeigen, welches demütigend oder peinlich sein könnte (bei Kindern muss dieses Verhalten auch bei Gleichaltrigen auftreten) → Inhalt ist die Idee, das etwas Peinliches passieren könnte
B. Konfrontation ruft Angstreaktion hervor, die Panikattacke gleicht (bei Kindern sind Weinen und Wutanfälle typisch)
C. Person erkennt, dass Angst übertrieben / unbegründet ist (kann bei Kindern fehlen)
D. gefürchtete Situationen werden vermieden oder nur unter starker Angst ertragen → wer bei Prüfungsangst trotzdem zur Prüfung geht, hat keine Phobie
E. Vermeidungsverhalten, ängstliche Erwartungshaltung beeinträchtigt Lebensführung, Leistung, Aktivität und verursacht Leiden
F. bei Personen unter 18 hält die Phobie mindestens 6 Monate an
G. Symptomatik geht nicht auf die Wirkung von Substanzen, medizinischen Krankheitsfaktoren oder andere Störungen (z.B. Panikstörung mit / ohne Agoraphobie) zurück
H. besteht ein medizinischer Krankheitsfaktor oder eine andere Störung, so steht dies nicht im Zusammenhang mit der unter A beschriebenen Angst

##2.2. Häufigste äußere Auslöser

- öffentliches Sprechen
- Prüfungen, Beurteilungen, Kritik
- Informelles Reden, z.B. auf Parties
- Essen / Trinken in der Öffentlichkeit

##2.3. Ausprägungsstufen

- soziale Phobie ist eine dimensionale Größe
- mit zunehmendem Schwergrad:Schüchternheit / Scheu → soziale Angst → spezifische soziale Phobie → generalisierte soziale Phobie → selbstunsichere Persönlichkeitsstörung (rosa = klinisch)
- mit der Schwere nimmt die Angst, die Vermeidung und die soziale Inkompetenz zu
- nach Reich: Kontinuum der Ausprägung (Kontinuitätshypothese)

http://ul.dyden.de/ausprägungsstufen.jpg

###Selbstunsichervermeidende PS

- tiefgreifendes Muster sozialer Gehemmtheit, Insuffizienzgefühlen und Überempfindlichkeit gegenüber negativer Beurteilung
- Beginn im frühen Erwachsenenalter, manifestiert sich in verschiedenen Situationen
- mindestens 4 Kriterien:
(1) Vermeidung enger zwischenmenschlicher Kontakte aus Angst vor Kritik;
(2) Widerwillen gegenüber unsicheren sozialen Beziehungen;
(3) Zurückhaltung in intimeren Beziehungen, aus Angst beschämt zu werden;
(4) Hemmung in neuen zwischenmenschlichen Situationen;
(5) Selbstbewertung als unattraktiv …

##2.4. Epidemiologie

- Lebenszeitprävalenz: 40 % (Schüchternheit), 23% (soziale Ängste), 6% (soziale Phobie, Vollbild);
- Frauen doppelt so häufig betroffen beim Vollbild; Gleichverteilung bei einzelnen Ängsten
- Alter bei Beginn: Pubertät / Adoleszenz (M = 15J)
- Behandlungshäufigkeit: 38% (Vollbild), 10% (einzelne Ängste)

##2.5 Verlauf und Komorbidität

- häufig chronischer, aber fluktuierender Verlauf ohne dauerhafte Spontanremissionen
- viele Patienten zeigen Komorbidität, v. a. Agoraphobie (OR = 12.2), spezifische Phobie (OR = 5.9), Dysthymie (OR = 3.8), Benzodiazepin-Abhängigkeit (OR = 2.6)
- Beeinträchtigungen: Arbeit 56%, Sozial 44%
- Suizidversuche: generalisierte SP 22%

##2.6. Ätiologie

###Genetische Faktoren und [Umweltfaktoren]

**Studie von Kendall**: 2163 ♀ Zwillingspaare, Vergleich MZ, DZ für verschiedene Phobien → Varianzanteile:

Genetisch Familiäre Umwelt | Indiv. Umwelt | Fehler
---|---|---
Tierphobie 32% | 0% |68%
Situationsphobie 0% |27% |73%
Soziale Phobie 30% |0% |70%
Agoraphobie 39% |0% |61%

###Psychologische Faktoren

- **Persönlichkeitsmerkmal**: „Schüchternheit/soziale Scheu“/ “behavioral inhibition“ bereits mit 18 Monaten ausgeprägt und prädiktiv im Sinne eines Vulnerabilitätsfaktors
- **„Traumatische“ soziale Situation**: als Auslöser der Ängste werden von 58 % angegeben
- **Erziehungsstil**: fehlende Belohnung für soziales Verhalten, Überbetonung anderer Meinungen, soziale Isolation, wenig Geselligkeit, unsicheres „Modell“ durch Mutter, überbehütender oder gleichgültiger Erziehungsstil
- niedrige soziale Schicht

###Neurobiologische Hypothesen

- verringerte Erregungsschwelle von Neuronen der Amygdala insbesondere bei Konfrontation mit sozialen Hinweisreizen (z.B. Gesichtern) → Amygdala verantwortlich für Furchkonditionierung
- dadurch eventuell leichtere Konditionierbarkeit auf neutrale soziale Reize
- biologisch „eingebaute“ Angst vor aggressiven Gesichtern (bessere Anpassung und höhere Überlebenswahrscheinlichkeit)
- serotonerges Transmittersystem: Überempfindlichkeit postsynaptischer Rezeptoren (unspezifisch)

###Psychologische Modelle der sozialen Phobie

- besondere Bedeutung kognitiver Variablen als pathogenetische Faktoren → es dominieren kognitiv-behaviorale Modelle sowie Vulnerabilitäts-Stress-Modelle
- Kognitives Vulnerabilitätsmodell (Beck et al., 1985)
- Kognitives Modell (Clark & Wells,1995)
- Kompetenzorientiertes Störungsmodell (Fydrich, 2002)

####Relevante Variablen in kognitiven Modellen

- Gefahren- und Symptomantizipation („bestimmt werde ich dann stottern“ → Provokation von Anspannung, Erregung, Symptomen)
- Absicht, positiven Eindruck zu erzeugen + Zweifel an Fähigkeit dazu (mangelnde Selbstwirksamkeitserwartung)
- Schemata und kognitive Fehler: Selektive Wahrnehmung subjektiv unkontrollierbarer Gefahren, eigener Schwächen, früheren Versagens;
- erlebte Selbstwertbedrohung (als Folge negativer Erfahrungen in peer group, mit gegengeschlechtlichen Partnern in Pubertät)
- Erwartung von Zurückweisung führt zu Vermeidung
- allmähliche Verlagerung der Angst auf die Gefahr der Entdeckung der eigenen Symptomatik

####Modell von Beck

http://ul.dyden.de/modellbeck.jpg

- am wichtigsten hier: dysfunktionale Kognitionen

####Modell von Clark und Wells

- am wichtigsten hier: Sicherheitsverhalten

####Modell von Fydrich

http://ul.dyden.de/modellfydrich.jpg

- am wichtigsten hier: Soziale Kompetenz

**Soziale Kompetenz**

- liegen der Sozialphobie Defizite in interaktiven und expressiven Fähigkeiten zugrunde? → dann wäre Angst Folge der erlebten Unzulänglichkeit
- Ansatzpunkt der Therapie
- empirische Befunde: Sozialphobiker haben oft normale soziale Fertigkeiten (Lucock & Salkovskis, 1988); am ehesten haben Patienten mit zusätzlicher selbstunsicherer Persönlichkeitsstörung Kompetenzdefizite Diagnostik - Social Phobia and Anxiety Inventory (SPAI)
- Fragebogen zu sozialphobischem Verhalten (SPV)
- Fragebogen zu sozialphobischen Einstellungen (SPE)
- U-Fragebogen
- Verhaltenstests

##2.7. Therapie

- Medikamentöse Behandlung: SSRI
- Expositionstraining (graduierte in-vivo-Konfrontation) nur für bestimmte Situationen sinnvoll, z.B. Sprechen
- Training sozialer Fertigkeiten (Selbstsicherheitstraining; z.B. Ullrich & Ullrich-deMuynck Pfingsten &Hinsch)
- Kognitive Therapie (i.S. von Beck, Salkovskis, Clark)
1 vor 14 Jahren
vor 14 Jahren
e LT pSychol #Angststörungen I (spezifische / soziale Phobie)

**nach DSM-IV und ICD-10**

- Spezifische Phobie
- Soziale Phobie
- Agoraphobie
- Panikstörung
- Generalisierte Angststörung
- (Zwangsstörung)
- (Posttraumatische Belastungsstörung)
- Phobische Störungen (F40)
- Agoraphobie (F40.0)
- Soziale Phobien (F40.1)
- Spezifische Phobien (F40.2)
- Andere Angststörungen (F41)
- Panikstörung (F41.0)
- Generalisierte Angststörung (F41.1)
→ Unterschiede: Zwangsstörung und PTBS gehören im DSM-IV zu den Angststörungen

#1. Spezifischen Phobie

##1.1. Kriterien der Spezifischen Phobie

A. ausgeprägte (stärker als normal), anhaltende (dauerhafte) Angst; übertrieben, unbegründet, objekt- oder situationsbezogen
B. phobischer Reiz ruft fast immer Angstreaktion hervor, kann Niveau von Panik haben (nicht steuerbar)
C. Person erkennt, dass die Angst übertrieben / unbegründet ist
D. phobische Situationen werden vermieden (deswegen haben Phobiker selten Angstattacken) oder nur unter starker Angst ertragen
E. deutlich eingeschränkte Lebensführung, Leistung, soziale Beziehungen
F. bei Personen unter 18J hält die Störung mindestens 6 Monate an
G. Symptome werden nicht besser durch andere Störung erklärt

##1.2. Hauptsymptom

- Angststörungen sind häufig weniger durch die Präsenz von Angst als durch die Vermeidung der potentiellen Angstauslösesituation gekennzeichnet!

##1.3. Untergruppen

- Tiere (Hunde, Spinnen, Schlangen, ...)
- natürliche Umgebung (Sturm, Wasser, Höhe, ...)
- Blut, Spritzen, Verletzungen, … → anders als bei den anderen Phobien kommt es hier nach einem kurzen RR-Anstieg zu einem starken Abfall → Ohnmacht → das komplett andere physiologische Reaktionsmuster hat auch Relevanz für die Therapie → keine Exposition!
- umschriebene Situationen (Tunnel, Fliegen, Fahrstuhl, geschlossene Räume, ...)
- Sonstige (Ersticken, Erbrechen, Verschlucken, Krampfanfälle, ...)

##1.4. Epidemiologie

- Lebenszeitprävalenz: 7 - 11 %; häufigste Formen: Tier-, Höhen-, Flug-, Blut-Phobien
- Frauen deutlich häufiger betroffen 2:1 bis 4:1 (dies gilt für westliche Kulturen; Afrika: kaum Phobien, Indien: Männer häufiger als Frauen)
- Behandlungsprävalenz sehr viel geringer (max. 10 % der Betroffenen)
- Alter bei Beginn: oft in Kindheit / früher Jugend (Tierphobien am frühesten, situationale später)

##1.5. Verlauf

- Studie von Wittchen (1991): 77 Fälle mit Angststörung → Nachuntersuchung über 7 Jahre
- 19% volle Remission, 59% psychosoziale Remission (Symptome noch da aber keine soziale Beeinträchtigung)

- mind. 42% der Phobiker haben weitere Angststörung
- bei alleinigem Vorliegen einer Phobie 60%
- bei 2-3 weiteren Ängsten nur 30% Remission

##1.6. Ätiologie - Erklärungsmodelle

###Lerntheorie

####2-Faktoren-Theorie (Mowrer, 1947): Klassische Konditionierung + Vermeidungslernen:

- **Klassisches Konditionieren**:
- Kontiguität eines traumatischen Ereignisses(US) und eines neutralen Reizes oder einer Situation (CS) sowie folgende Schreck/Schmerz-Reaktion(UR);
- nach einer oder mehreren CS-US-Paarungen löst CS die Angstreaktion CR aus
- Beispiel: Hundebiss (US) → Schmerz (UR); Hund (CS) → Angst (CR)
- **Vermeidungslernen**:
- verlassen der CS-Situation (Flucht) oder antizipierendes Vermeiden verhindern oder reduzieren die CR (d.h. senken die tatsächliche oder antizipierte Angst) und verstärken damit das Vermeidungsverhalten;
- dieses Vermeiden verhindert die Löschung der CS-CR-Assoziation

*Dunedin-Studie: prospektive Studie zur Phobie-Entstehung*

- 1100 Einwohner Dunedins (geboren 1972-73); Assessments bei Geburt und im 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15, 18 und 21 Lj.
- Fokus auf Konditionierungserfahrungen und Ängsten im Längsschnitt

- **einige Ergebnisse**:
- Karies im Alter von 5 und 15 : 5-fach erhöhte Häufigkeit für Zahnarztphobie im Alter von 18 → also Konditionierung plausibel
- keine positive Korrelation zwischen schweren Stürzen bis zum 9. Lj. und Höhenangst mit 11 und 18; schwerste Stürze bei Pbn ohne Höhenangst → also Konditionierung unwahrscheinlich
- Trennungsangst: Trennungserfahrung vor 9 korreliert negativ mit selbst berichteter Trennungsangst mit 18
- unspezifischer Stress mit 15 prädiziert Dishabituation der Höhenangst

####Kritik am lerntheoretischen Modell:

1) KK von Angst gelang experimentell nur selten; führt eher zur Habituation der UR → Ausweg: liegt möglicherweise am Tierversuch
2) bei Phobikern ist das traumatische Ereignis häufig nicht nachweisbar (zumindest nicht in direktem Kontakt zum Angstauslöser ) → Ausweg: Imagination des Ereignisses
3) Äquipotentialitätsprinzip verletzt: nicht alle Reize werden mit gleicher Wahrscheinlichkeit zu Angstauslösern; trotz Trauma häufig keine Konditionierung → wird erklärt mit preparedness als Ex-Post-Theorie

###Preparedness-Theorie:

**M. Seligman:**

- Evolutionär „vorbereitete“ Reize werden leichter zu Angstauslösern, begrenzte Zahl von typischen Auslösern (weil evolutionär sinnvoll und „vorbereitet“)

**S. Mineka:**

- Beobachtungslernen von Furcht bei jungen Affen gelingt besser mit bestimmtenbiologischer Hintergrund Auslösern (Schlangen), d.h. interaktiver Prozess

**A. Öhmann:**

- Konditionierte Furchtreaktionen (autonome Hautreaktionen) beim Menschen waren bei bestimmten phobischen Objekten (Schlangen, Insekten, etc. ) löschungsresistenter
- reale moderne Gefahrenreize (z.B. Schusswaffen) sind als Angstauslöser nicht löschungsresistent

###Interaktion von preparedness und Modelllernen

**Studien von Mineka**

- im Labor aufgewachsene Rhesusaffen zeigen keine primäre Angst vor Schlangen
- Beobachtung, dass wild aufgewachsene Affen Angstreaktionen in Gegenwart von Schlangen und neutralen Objekten zeigen, führt zu dauerhaftem Lernen von Schlangenangst der Laboraffen
- weder preparedness noch Modelllernen erklären für sich allein die Entstehung von Schlangenangst;
- nur Interaktion beider Faktoren führt zu Aktivierung bleibender Lernprozesse

####Weitere lerntheoretische Möglichkeiten des Angsterwerbs:

**Rachmann (1977)**: 3 Wege → Konditionierung, Modelllernen, Information (bloße Mitteilung)

Art der Phobie |entstanden durch... Konditionierung |Modell |Information |keine Erinnerung
--|-------|-----|----|-----
Tierphobien (Öst)| 48 | 27 | 15 | 10
Tierphobien (Kendler) | 48 | 9 | 12 | 31
Klaustrophobien |69 | 9 | 11 | 11
Blut/Verletzungsphobien |31 | 20 | 7 | 42

- d.h. auch durch [Modelllernen] und bloße Mitteilung können Ängste erworben werden;
- aber gibt auch spontan entstandene Ängste
- d.h. keiner der drei Wege

###Nichtassoziatives Modell

**Poulton & Menzies (2002):**

- Fehlen der Erinnerung an traumatische oder andere Lernsituation bedeutet, dass Lernen zum Angsterwerb nicht immer nötig ist.
- gelernte (z.B. Zahnarzt) vs. evolutionär erworbene, nichtassoziative Ängste (z.B. Höhe, Wasser)
- angeborene Ängste werden im Entwicklungsverlauf verlernt (durch Erfahrung und Habituation)
- nichtassoziative Phobien etablieren sich, wenn zuwenig Erfahrung mit Auslösern bestand und / oder wenn unspezifische Stressepisoden auftreten → 4. Weg der Angstentstehung? → Lernprozesse führen als zum Verlernen von Ängsten; wenn man keine Erfahrungen macht, schlummern die Ängste weiterhin und können unter bestimmten Bedingungen hochkommen
- Origins Questionnaire: sehr ausführliche Befragung zur Entstehungsgeschichte von Phobien;
- Problem: retrospektive Methode

###Genetik der Phobien

**Virginia Twin Study** (mehrere Tausend Zwillingspaare):
- moderate familiäre Übertragung bei allen Phobien (Tierphobien, Situationsphobien, Blutphobien): bedeutsame genetische Übertragung, aber auch gemeinsame Umgebungsfaktoren; teilweise gemeinsame genetische Basis für alle Subtypen, teilweise spezifische genetische Faktoren

**Studie von Kendler et.al.** (1992) an 2163 Zwillingspaaren

Art der Phobie | Genetisch |familiäre Umwelt | indiv. Umwelt
---|------|-------|-------
Tierphobie |32% |0% |68%
Situations-Ph. |0% |27% |73%

###Neurowissenschaftliche Theorie

Hyperaktivierung der Amygdalaauf phobierelevante Reize v.a. Bilder (z.B. Straube et al., 2005)

- Amygdalareaktion schneller als bei Gesunden (Larson et al., 2006)
- Rückgang dieser Hypersensitivität nach erfolgreicher Expositionstherapie (Goosens et al., 2007)

Amygdalaaktivität: http://ul.dyden.de/amygdala.jpg

- Phobiker (durchgezogen)
- Gesunde (gestrichelt)

##1.7. Psychotherapie der Phobien

- nachgewiesene Effektivität v.a. für verhaltenstherapeutische Verfahren
- In-vivo-Konfrontation: angstinduzierende Objekte aufsuchen und Angst habituieren lassen
- Ausnahme Blut-Spritzen-Typus: vor Konfrontation erlernen der „applied tension“-Methode = Blutdrucksteigerung durch Anspannung Skelettmuskulatur kombiniert mit Erkennen v. Warnzeichen; Verfahren nach Öst & Sterner (1987)
- systematische Desensibilisierung: im Vergleich zu Gesprächspsychotherapie überlegen
- partizipierendes Lernen am Modell: Beobachtung eines angstfreien oder angstbewältigenden Modells, „Kontaktdesensibilisierung“ (häufig genügt einzelne, mehrstündige Sitzung)

#2. Sozialen Phobie

##2.1. Kriterien der Sozialen Phobie

A. ausgeprägte, anhaltende Angst vor sozialen Leistungssituationen, in denen die Person mit unbekannten Personen konfrontiert wird oder von anderen Personen beurteilt wird; der Betroffenen fürchtet, ein Verhalten zu zeigen, welches demütigend oder peinlich sein könnte (bei Kindern muss dieses Verhalten auch bei Gleichaltrigen auftreten) → Inhalt ist die Idee, das etwas Peinliches passieren könnte
B. Konfrontation ruft Angstreaktion hervor, die Panikattacke gleicht (bei Kindern sind Weinen und Wutanfälle typisch)
C. Person erkennt, dass Angst übertrieben / unbegründet ist (kann bei Kindern fehlen)
D. gefürchtete Situationen werden vermieden oder nur unter starker Angst ertragen → wer bei Prüfungsangst trotzdem zur Prüfung geht, hat keine Phobie
E. Vermeidungsverhalten, ängstliche Erwartungshaltung beeinträchtigt Lebensführung, Leistung, Aktivität und verursacht Leiden
F. bei Personen unter 18 hält die Phobie mindestens 6 Monate an
G. Symptomatik geht nicht auf die Wirkung von Substanzen, medizinischen Krankheitsfaktoren oder andere Störungen (z.B. Panikstörung mit / ohne Agoraphobie) zurück
H. besteht ein medizinischer Krankheitsfaktor oder eine andere Störung, so steht dies nicht im Zusammenhang mit der unter A beschriebenen Angst

##2.2. Häufigste äußere Auslöser

- öffentliches Sprechen
- Prüfungen, Beurteilungen, Kritik
- Informelles Reden, z.B. auf Parties
- Essen / Trinken in der Öffentlichkeit

##2.3. Ausprägungsstufen

- soziale Phobie ist eine dimensionale Größe
- mit zunehmendem Schwergrad:Schüchternheit / Scheu → soziale Angst → spezifische soziale Phobie → generalisierte soziale Phobie → selbstunsichere Persönlichkeitsstörung (rosa = klinisch)
- mit der Schwere nimmt die Angst, die Vermeidung und die soziale Inkompetenz zu
- nach Reich: Kontinuum der Ausprägung (Kontinuitätshypothese)

http://ul.dyden.de/ausprägungsstufen.jpg

###Selbstunsichervermeidende PS

- tiefgreifendes Muster sozialer Gehemmtheit, Insuffizienzgefühlen und Überempfindlichkeit gegenüber negativer Beurteilung
- Beginn im frühen Erwachsenenalter, manifestiert sich in verschiedenen Situationen
- mindestens 4 Kriterien:
(1) Vermeidung enger zwischenmenschlicher Kontakte aus Angst vor Kritik;
(2) Widerwillen gegenüber unsicheren sozialen Beziehungen;
(3) Zurückhaltung in intimeren Beziehungen, aus Angst beschämt zu werden;
(4) Hemmung in neuen zwischenmenschlichen Situationen;
(5) Selbstbewertung als unattraktiv …

##2.4. Epidemiologie

- Lebenszeitprävalenz: 40 % (Schüchternheit), 23% (soziale Ängste), 6% (soziale Phobie, Vollbild);
- Frauen doppelt so häufig betroffen beim Vollbild; Gleichverteilung bei einzelnen Ängsten
- Alter bei Beginn: Pubertät / Adoleszenz (M = 15J)
- Behandlungshäufigkeit: 38% (Vollbild), 10% (einzelne Ängste)

##2.5 Verlauf und Komorbidität

- häufig chronischer, aber fluktuierender Verlauf ohne dauerhafte Spontanremissionen
- viele Patienten zeigen Komorbidität, v. a. Agoraphobie (OR = 12.2), spezifische Phobie (OR = 5.9), Dysthymie (OR = 3.8), Benzodiazepin-Abhängigkeit (OR = 2.6)
- Beeinträchtigungen: Arbeit 56%, Sozial 44%
- Suizidversuche: generalisierte SP 22%

##2.6. Ätiologie

###Genetische Faktoren und [Umweltfaktoren]

**Studie von Kendall**: 2163 ♀ Zwillingspaare, Vergleich MZ, DZ für verschiedene Phobien → Varianzanteile:

Genetisch Familiäre Umwelt | Indiv. Umwelt | Fehler
---|---|---
Tierphobie 32% | 0% |68%
Situationsphobie 0% |27% |73%
Soziale Phobie 30% |0% |70%
Agoraphobie 39% |0% |61%

###Psychologische Faktoren

- **Persönlichkeitsmerkmal**: „Schüchternheit/soziale Scheu“/ “behavioral inhibition“ bereits mit 18 Monaten ausgeprägt und prädiktiv im Sinne eines Vulnerabilitätsfaktors
- **„Traumatische“ soziale Situation**: als Auslöser der Ängste werden von 58 % angegeben
- **Erziehungsstil**: fehlende Belohnung für soziales Verhalten, Überbetonung anderer Meinungen, soziale Isolation, wenig Geselligkeit, unsicheres „Modell“ durch Mutter, überbehütender oder gleichgültiger Erziehungsstil
- niedrige soziale Schicht

###Neurobiologische Hypothesen

- verringerte Erregungsschwelle von Neuronen der Amygdala insbesondere bei Konfrontation mit sozialen Hinweisreizen (z.B. Gesichtern) → Amygdala verantwortlich für Furchkonditionierung
- dadurch eventuell leichtere Konditionierbarkeit auf neutrale soziale Reize
- biologisch „eingebaute“ Angst vor aggressiven Gesichtern (bessere Anpassung und höhere Überlebenswahrscheinlichkeit)
- serotonerges Transmittersystem: Überempfindlichkeit postsynaptischer Rezeptoren (unspezifisch)

###Psychologische Modelle der sozialen Phobie

- besondere Bedeutung kognitiver Variablen als pathogenetische Faktoren → es dominieren kognitiv-behaviorale Modelle sowie Vulnerabilitäts-Stress-Modelle
- Kognitives Vulnerabilitätsmodell (Beck et al., 1985)
- Kognitives Modell (Clark & Wells,1995)
- Kompetenzorientiertes Störungsmodell (Fydrich, 2002)

####Relevante Variablen in kognitiven Modellen

- Gefahren- und Symptomantizipation („bestimmt werde ich dann stottern“ → Provokation von Anspannung, Erregung, Symptomen)
- Absicht, positiven Eindruck zu erzeugen + Zweifel an Fähigkeit dazu (mangelnde Selbstwirksamkeitserwartung)
- Schemata und kognitive Fehler: Selektive Wahrnehmung subjektiv unkontrollierbarer Gefahren, eigener Schwächen, früheren Versagens;
- erlebte Selbstwertbedrohung (als Folge negativer Erfahrungen in peer group, mit gegengeschlechtlichen Partnern in Pubertät)
- Erwartung von Zurückweisung führt zu Vermeidung
- allmähliche Verlagerung der Angst auf die Gefahr der Entdeckung der eigenen Symptomatik

####Modell von Beck

http://ul.dyden.de/modellbeck.jpg

- am wichtigsten hier: dysfunktionale Kognitionen

####Modell von Clark und Wells

- am wichtigsten hier: Sicherheitsverhalten

####Modell von Fydrich

http://ul.dyden.de/modellfydrich.jpg

- am wichtigsten hier: Soziale Kompetenz

**Soziale Kompetenz**

- liegen der Sozialphobie Defizite in interaktiven und expressiven Fähigkeiten zugrunde? → dann wäre Angst Folge der erlebten Unzulänglichkeit
- Ansatzpunkt der Therapie
- empirische Befunde: Sozialphobiker haben oft normale soziale Fertigkeiten (Lucock & Salkovskis, 1988); am ehesten haben Patienten mit zusätzlicher selbstunsicherer Persönlichkeitsstörung Kompetenzdefizite Diagnostik - Social Phobia and Anxiety Inventory (SPAI)
- Fragebogen zu sozialphobischem Verhalten (SPV)
- Fragebogen zu sozialphobischen Einstellungen (SPE)
- U-Fragebogen
- Verhaltenstests

##2.7. Therapie

- Medikamentöse Behandlung: SSRI
- Expositionstraining (graduierte in-vivo-Konfrontation) nur für bestimmte Situationen sinnvoll, z.B. Sprechen
- Training sozialer Fertigkeiten (Selbstsicherheitstraining; z.B. Ullrich & Ullrich-deMuynck Pfingsten &Hinsch)
- Kognitive Therapie (i.S. von Beck, Salkovskis, Clark)
1 vor 14 Jahren
vor 14 Jahren
e LT pSychol ###Psychoanalytisches Modell

- [axiomatische] Annahmen zur Struktur der Psyche:
- Instanzen: Ich, Es, Über-Ich
- (Trieb-)Energie als Motivationsquelle
- Hohe Bedeutung des Unbewussten
- Prozesshafte, dynamische Krankheitsentwicklung
- Traumatheorie: frühe traumatische Erlebnisse, fehlende Abreaktion → Verdrängung → [neurotische] Bewältigung
- Konflikttheorie: Wünsche vs. Verbote → Verdrängung nicht perfekt → weitere Abwehrmechanismen → Symptombildung als Kompromiss
- retrospektive Interpretation von Behandlungsfällen als Methode, kindliche Entwicklung als kritische Epoche

###Lern-/verhaltenstheoretische Modelle

- Verschiedene Lernformen als Basis der [Verhaltens]- (und [Symptom]-) Entwicklung; empirische Psychologie als Basis
- Weiter Verhaltensbegriff (= beobachtbare Äußerungen)
- Klassische Konditionierung:natürliche [Reaktionen] (UCR) generalisieren aufgrund assoziativer Verknüpfungen mit neuen Auslösern (CS), werden dabei überformt (CR)
- Operante Konditionierung: Verhalten formt sich aufgrund von Erfolg/Misserfolg
- Modelllernen: Verhalten wird kopiert

Forschung v.a. tierexperimentell, Zusatzannahmen nötig
1 vor 14 Jahren
vor 14 Jahren
e LT pSychol ###Psychoanalytisches Modell

- [axiomatische] Annahmen zur Struktur der Psyche:
- Instanzen: Ich, Es, Über-Ich
- (Trieb-)Energie als Motivationsquelle
- Hohe Bedeutung des Unbewussten
- Prozesshafte, dynamische Krankheitsentwicklung
- Traumatheorie: frühe traumatische Erlebnisse, fehlende Abreaktion → Verdrängung → [neurotische] Bewältigung
- Konflikttheorie: Wünsche vs. Verbote → Verdrängung nicht perfekt → weitere Abwehrmechanismen → Symptombildung als Kompromiss
- retrospektive Interpretation von Behandlungsfällen als Methode, kindliche Entwicklung als kritische Epoche

###Lern-/verhaltenstheoretische Modelle

- Verschiedene Lernformen als Basis der [Verhaltens]- (und [Symptom]-) Entwicklung; empirische Psychologie als Basis
- Weiter Verhaltensbegriff (= beobachtbare Äußerungen)
- Klassische Konditionierung:natürliche [Reaktionen] (UCR) generalisieren aufgrund assoziativer Verknüpfungen mit neuen Auslösern (CS), werden dabei überformt (CR)
- Operante Konditionierung: Verhalten formt sich aufgrund von Erfolg/Misserfolg
- Modelllernen: Verhalten wird kopiert

Forschung v.a. tierexperimentell, Zusatzannahmen nötig
1 vor 14 Jahren
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- Instanzen: Ich, Es, Über-Ich
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- Hohe Bedeutung des Unbewussten
- Prozesshafte, dynamische Krankheitsentwicklung
- Traumatheorie: frühe traumatische Erlebnisse, fehlende Abreaktion → Verdrängung → [neurotische] Bewältigung
- Konflikttheorie: Wünsche vs. Verbote → Verdrängung nicht perfekt → weitere Abwehrmechanismen → Symptombildung als Kompromiss
- retrospektive Interpretation von Behandlungsfällen als Methode, kindliche Entwicklung als kritische Epoche

###Lern-/verhaltenstheoretische Modelle

- Verschiedene Lernformen als Basis der [Verhaltens]- (und [Symptom]-) Entwicklung; empirische Psychologie als Basis
- Weiter Verhaltensbegriff (= beobachtbare Äußerungen)
- Klassische Konditionierung:natürliche [Reaktionen] (UCR) generalisieren aufgrund assoziativer Verknüpfungen mit neuen Auslösern (CS), werden dabei überformt (CR)
- Operante Konditionierung: Verhalten formt sich aufgrund von Erfolg/Misserfolg
- Modelllernen: Verhalten wird kopiert

Forschung v.a. tierexperimentell, Zusatzannahmen nötig
1 vor 14 Jahren
vor 14 Jahren
e LT pSychol ###Psychoanalytisches Modell

- [axiomatische] Annahmen zur Struktur der Psyche:
- Instanzen: Ich, Es, Über-Ich
- (Trieb-)Energie als Motivationsquelle
- Hohe Bedeutung des Unbewussten
- Prozesshafte, dynamische Krankheitsentwicklung
- Traumatheorie: frühe traumatische Erlebnisse, fehlende Abreaktion → Verdrängung → [neurotische] Bewältigung
- Konflikttheorie: Wünsche vs. Verbote → Verdrängung nicht perfekt → weitere Abwehrmechanismen → Symptombildung als Kompromiss
- retrospektive Interpretation von Behandlungsfällen als Methode, kindliche Entwicklung als kritische Epoche

###Lern-/verhaltenstheoretische Modelle

- Verschiedene Lernformen als Basis der [Verhaltens]- (und [Symptom]-) Entwicklung; empirische Psychologie als Basis
- Weiter Verhaltensbegriff (= beobachtbare Äußerungen)
- Klassische Konditionierung:natürliche [Reaktionen] (UCR) generalisieren aufgrund assoziativer Verknüpfungen mit neuen Auslösern (CS), werden dabei überformt (CR)
- Operante Konditionierung: Verhalten formt sich aufgrund von Erfolg/Misserfolg
- Modelllernen: Verhalten wird kopiert

Forschung v.a. tierexperimentell, Zusatzannahmen nötig
1 vor 14 Jahren
vor 14 Jahren
e LT pSychol ###Psychoanalytisches Modell

- [axiomatische] Annahmen zur Struktur der Psyche:
- Instanzen: Ich, Es, Über-Ich
- (Trieb-)Energie als Motivationsquelle
- Hohe Bedeutung des Unbewussten
- Prozesshafte, dynamische Krankheitsentwicklung
- Traumatheorie: frühe traumatische Erlebnisse, fehlende Abreaktion → Verdrängung → [neurotische] Bewältigung
- Konflikttheorie: Wünsche vs. Verbote → Verdrängung nicht perfekt → weitere Abwehrmechanismen → Symptombildung als Kompromiss
- retrospektive Interpretation von Behandlungsfällen als Methode, kindliche Entwicklung als kritische Epoche

###Lern-/verhaltenstheoretische Modelle

- Verschiedene Lernformen als Basis der [Verhaltens]- (und [Symptom]-) Entwicklung; empirische Psychologie als Basis
- Weiter Verhaltensbegriff (= beobachtbare Äußerungen)
- Klassische Konditionierung:natürliche [Reaktionen] (UCR) generalisieren aufgrund assoziativer Verknüpfungen mit neuen Auslösern (CS), werden dabei überformt (CR)
- Operante Konditionierung: Verhalten formt sich aufgrund von Erfolg/Misserfolg
- Modelllernen: Verhalten wird kopiert

Forschung v.a. tierexperimentell, Zusatzannahmen nötig
1 vor 14 Jahren
vor 14 Jahren
e Bio [[Bild:http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/3f/Illustration_Fraxinus_excelsior0.jpg/253px-Illustration_Fraxinus_excelsior0.jpg]] Esche 1 (1) vor 13 Jahren
vor 14 Jahren
e Bio [[Bild:http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/e/ef/Illustration_Quercus_robur0.jpg/249px-Illustration_Quercus_robur0.jpg]] Eiche 1 (2) vor 13 Jahren
vor 14 Jahren
e Bio [[Bild:http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/e/e2/Platanus_occidentalis_GS344.png/478px-Platanus_occidentalis_GS344.png]] Platane 2 vor 13 Jahren
vor 14 Jahren
e Wolken
kleine Schäfchenwolke
Cirrocumulus 2 vor 14 Jahren
vor 14 Jahren
e Wolken
hohe Schleierwolke
Cirrostratus 2 vor 14 Jahren
vor 14 Jahren
e Wolken
größere Schäfchenwolke
Altocumulus 2 vor 14 Jahren
vor 14 Jahren
e Wolken
mittelhohe Schichtwolke
Altostratus 2 vor 14 Jahren
vor 14 Jahren
e Wolken
Haufenschichtwolke
Stratocumulus 2 vor 14 Jahren
vor 14 Jahren
e Wolken
tiefe Schichtwolken
Stratus 2 vor 14 Jahren
vor 14 Jahren
e Wolken
Haufenwolken
Cumulus 2 vor 14 Jahren
vor 14 Jahren
e Wolken
Regenwolken
Nimbostratus 2 vor 14 Jahren
vor 14 Jahren
e Wolken
Gewitterwolken
Cumulonimbus 2 vor 14 Jahren
vor 14 Jahren
e LT Wolken bla bla [bla] 2 vor 14 Jahren
vor 14 Jahren
e pSychol
(SOzial)
w2 t 2 (2) vor 14 Jahren
vor 14 Jahren
e Bio http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/8b/Buteo_buteo_4_%28Marek_Szczepanek%29.jpg Mäusebussard
((Buteo buteo))
2 (7) vor 13 Jahren
vor 14 Jahren
e pSychol
(SOzial)
pupsi dupsi hue 3 vor 14 Jahren
vor 14 Jahren
e xxx
(SOzial)
bimmel pimmel 3 vor 14 Jahren
vor 14 Jahren
e xxx
(SOzial)
http://ul.dyden.de/01%20Destination%20Calabria.mp3 lalal 3 vor 14 Jahren
vor 14 Jahren
e LT pSychol
(SOzial)
# Peers ≠ Gleichaltrige!

xxx xxxx | Relative Rangfolge | Altersdurchschnitt
----------- | ------------------ | ------------------
**Stabilität** | [Soziometrischer Status] | [Definition], [Funktionen] von Peerbeziehungen
**Veränderung** | [Selektion] von [Freunden] | [Altersbedingte] Unterschiede in Freundschaftsbeziehungen

## Peers ≠ Gleichaltrige!
* Mangelhafte Übersetzung vom englischen „peers“ (Lat. par = gleich), was so etwas bedeutet wie „[Gleichrangige]“ ([horizontale] Beziehungen).
* In Abgrenzung zu Beziehungen mit definitorischen Rollenunterschieden ([vertikale] Beziehungen):
* Eltern – Kinder
* Professor/Lehrer – Student/Schüler
* Vorgesetzte – Personal
* Vermieter - Mieter
* Im Kindes- und Jugendlichenalter deckt „Gleichaltriger“ die Ladung schon einigermaßen, im Erwachsenenalter aber nicht mehr.

### Relevanz von Gleichaltrigen
* Forschung von Anna Freud
* Entwicklung von Bindungen zwischen [KZ-Waisen]
* Harlows Affen
* Entwickelten sich relativ normal, wenn sie langsam an [Gleichaltrige] herangeführt wurden
* [Zeitfaktor]
* Ältere Kinder verbringen mehr Zeit mit Altersgenossen als mit ihren Eltern (Erwachsene sowieso)
* Verhaltensgenetik
* Freundschaftsbeziehungen sind ein wichtiger Teil der [nicht-geteilten] Umwelt, die etwa 50% der Varianz in individuellen Unterschieden aufklärt
3 vor 14 Jahren
vor 15 Jahren
e LT pSychol
(SOzial)
# Peers ≠ Gleichaltrige!

xxx xxxx | Relative Rangfolge | Altersdurchschnitt
----------- | ------------------ | ------------------
**Stabilität** | [Soziometrischer Status] | [Definition], [Funktionen] von Peerbeziehungen
**Veränderung** | [Selektion] von [Freunden] | [Altersbedingte] Unterschiede in Freundschaftsbeziehungen

## Peers ≠ Gleichaltrige!
* Mangelhafte Übersetzung vom englischen „peers“ (Lat. par = gleich), was so etwas bedeutet wie „[Gleichrangige]“ ([horizontale] Beziehungen).
* In Abgrenzung zu Beziehungen mit definitorischen Rollenunterschieden ([vertikale] Beziehungen):
* Eltern – Kinder
* Professor/Lehrer – Student/Schüler
* Vorgesetzte – Personal
* Vermieter - Mieter
* Im Kindes- und Jugendlichenalter deckt „Gleichaltriger“ die Ladung schon einigermaßen, im Erwachsenenalter aber nicht mehr.

### Relevanz von Gleichaltrigen
* Forschung von Anna Freud
* Entwicklung von Bindungen zwischen [KZ-Waisen]
* Harlows Affen
* Entwickelten sich relativ normal, wenn sie langsam an [Gleichaltrige] herangeführt wurden
* [Zeitfaktor]
* Ältere Kinder verbringen mehr Zeit mit Altersgenossen als mit ihren Eltern (Erwachsene sowieso)
* Verhaltensgenetik
* Freundschaftsbeziehungen sind ein wichtiger Teil der [nicht-geteilten] Umwelt, die etwa 50% der Varianz in individuellen Unterschieden aufklärt
3 vor 14 Jahren
vor 15 Jahren
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(SOzial)
# Peers ≠ Gleichaltrige!

xxx xxxx | Relative Rangfolge | Altersdurchschnitt
----------- | ------------------ | ------------------
**Stabilität** | [Soziometrischer Status] | [Definition], [Funktionen] von Peerbeziehungen
**Veränderung** | [Selektion] von [Freunden] | [Altersbedingte] Unterschiede in Freundschaftsbeziehungen

## Peers ≠ Gleichaltrige!
* Mangelhafte Übersetzung vom englischen „peers“ (Lat. par = gleich), was so etwas bedeutet wie „[Gleichrangige]“ ([horizontale] Beziehungen).
* In Abgrenzung zu Beziehungen mit definitorischen Rollenunterschieden ([vertikale] Beziehungen):
* Eltern – Kinder
* Professor/Lehrer – Student/Schüler
* Vorgesetzte – Personal
* Vermieter - Mieter
* Im Kindes- und Jugendlichenalter deckt „Gleichaltriger“ die Ladung schon einigermaßen, im Erwachsenenalter aber nicht mehr.

### Relevanz von Gleichaltrigen
* Forschung von Anna Freud
* Entwicklung von Bindungen zwischen [KZ-Waisen]
* Harlows Affen
* Entwickelten sich relativ normal, wenn sie langsam an [Gleichaltrige] herangeführt wurden
* [Zeitfaktor]
* Ältere Kinder verbringen mehr Zeit mit Altersgenossen als mit ihren Eltern (Erwachsene sowieso)
* Verhaltensgenetik
* Freundschaftsbeziehungen sind ein wichtiger Teil der [nicht-geteilten] Umwelt, die etwa 50% der Varianz in individuellen Unterschieden aufklärt
3 vor 14 Jahren
vor 15 Jahren
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# Peers ≠ Gleichaltrige!

xxx xxxx | Relative Rangfolge | Altersdurchschnitt
----------- | ------------------ | ------------------
**Stabilität** | [Soziometrischer Status] | [Definition], [Funktionen] von Peerbeziehungen
**Veränderung** | [Selektion] von [Freunden] | [Altersbedingte] Unterschiede in Freundschaftsbeziehungen

## Peers ≠ Gleichaltrige!
* Mangelhafte Übersetzung vom englischen „peers“ (Lat. par = gleich), was so etwas bedeutet wie „[Gleichrangige]“ ([horizontale] Beziehungen).
* In Abgrenzung zu Beziehungen mit definitorischen Rollenunterschieden ([vertikale] Beziehungen):
* Eltern – Kinder
* Professor/Lehrer – Student/Schüler
* Vorgesetzte – Personal
* Vermieter - Mieter
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### Relevanz von Gleichaltrigen
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* Harlows Affen
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* [Zeitfaktor]
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* Verhaltensgenetik
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# Peers ≠ Gleichaltrige!

xxx xxxx | Relative Rangfolge | Altersdurchschnitt
----------- | ------------------ | ------------------
**Stabilität** | [Soziometrischer Status] | [Definition], [Funktionen] von Peerbeziehungen
**Veränderung** | [Selektion] von [Freunden] | [Altersbedingte] Unterschiede in Freundschaftsbeziehungen

## Peers ≠ Gleichaltrige!
* Mangelhafte Übersetzung vom englischen „peers“ (Lat. par = gleich), was so etwas bedeutet wie „[Gleichrangige]“ ([horizontale] Beziehungen).
* In Abgrenzung zu Beziehungen mit definitorischen Rollenunterschieden ([vertikale] Beziehungen):
* Eltern – Kinder
* Professor/Lehrer – Student/Schüler
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### Relevanz von Gleichaltrigen
* Forschung von Anna Freud
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* Harlows Affen
* Entwickelten sich relativ normal, wenn sie langsam an [Gleichaltrige] herangeführt wurden
* [Zeitfaktor]
* Ältere Kinder verbringen mehr Zeit mit Altersgenossen als mit ihren Eltern (Erwachsene sowieso)
* Verhaltensgenetik
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vor 15 Jahren
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**Stabilität** | [Soziometrischer Status] | [Definition], [Funktionen] von Peerbeziehungen
**Veränderung** | [Selektion] von [Freunden] | [Altersbedingte] Unterschiede in Freundschaftsbeziehungen

## Peers ≠ Gleichaltrige!
* Mangelhafte Übersetzung vom englischen „peers“ (Lat. par = gleich), was so etwas bedeutet wie „[Gleichrangige]“ ([horizontale] Beziehungen).
* In Abgrenzung zu Beziehungen mit definitorischen Rollenunterschieden ([vertikale] Beziehungen):
* Eltern – Kinder
* Professor/Lehrer – Student/Schüler
* Vorgesetzte – Personal
* Vermieter - Mieter
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### Relevanz von Gleichaltrigen
* Forschung von Anna Freud
* Entwicklung von Bindungen zwischen [KZ-Waisen]
* Harlows Affen
* Entwickelten sich relativ normal, wenn sie langsam an [Gleichaltrige] herangeführt wurden
* [Zeitfaktor]
* Ältere Kinder verbringen mehr Zeit mit Altersgenossen als mit ihren Eltern (Erwachsene sowieso)
* Verhaltensgenetik
* Freundschaftsbeziehungen sind ein wichtiger Teil der [nicht-geteilten] Umwelt, die etwa 50% der Varianz in individuellen Unterschieden aufklärt
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**Stabilität** | [Soziometrischer Status] | [Definition], [Funktionen] von Peerbeziehungen
**Veränderung** | [Selektion] von [Freunden] | [Altersbedingte] Unterschiede in Freundschaftsbeziehungen

## Peers ≠ Gleichaltrige!
* Mangelhafte Übersetzung vom englischen „peers“ (Lat. par = gleich), was so etwas bedeutet wie „[Gleichrangige]“ ([horizontale] Beziehungen).
* In Abgrenzung zu Beziehungen mit definitorischen Rollenunterschieden ([vertikale] Beziehungen):
* Eltern – Kinder
* Professor/Lehrer – Student/Schüler
* Vorgesetzte – Personal
* Vermieter - Mieter
* Im Kindes- und Jugendlichenalter deckt „Gleichaltriger“ die Ladung schon einigermaßen, im Erwachsenenalter aber nicht mehr.

### Relevanz von Gleichaltrigen
* Forschung von Anna Freud
* Entwicklung von Bindungen zwischen [KZ-Waisen]
* Harlows Affen
* Entwickelten sich relativ normal, wenn sie langsam an [Gleichaltrige] herangeführt wurden
* [Zeitfaktor]
* Ältere Kinder verbringen mehr Zeit mit Altersgenossen als mit ihren Eltern (Erwachsene sowieso)
* Verhaltensgenetik
* Freundschaftsbeziehungen sind ein wichtiger Teil der [nicht-geteilten] Umwelt, die etwa 50% der Varianz in individuellen Unterschieden aufklärt
3 vor 14 Jahren
vor 15 Jahren
e xxx
(SOzial)
w4 t 3 vor 14 Jahren
vor 14 Jahren
e xxx
(SOzial)
www1 t 3 vor 14 Jahren
vor 14 Jahren
e pSychol
(SOzial)
faaa f 3 vor 14 Jahren
vor 14 Jahren
e pSychol
(SOzial)
waah t 3 vor 14 Jahren
vor 14 Jahren
e Wolken
Federwolke
Cirrus 3 vor 14 Jahren
vor 14 Jahren
e LT xxx
(SOzial)
marin ist [kein] marinbiologe.
[wickat]
3 (1) vor 14 Jahren
vor 14 Jahren
e xxx
(SOzial)
rubenpuben zu‚º◊˝ 3 (1) vor 14 Jahren
vor 14 Jahren
e xxx
(SOzial)
www2 t 3 (1) vor 14 Jahren
vor 14 Jahren
e xxx
(SOzial)
w3 w 3 (2) vor 14 Jahren
vor 14 Jahren
e pSychol
(SOzial)
w1 t 3 (3) vor 14 Jahren
vor 14 Jahren
e pSychol
(SOzial)
hurzu murzu 3 (3) vor 14 Jahren
vor 14 Jahren
e xxx
(SOzial)
w3 t 3 (4) vor 14 Jahren
vor 14 Jahren
e pSychol
(SOzial)
hurx hurx 3 (11) vor 14 Jahren
vor 14 Jahren
e LT xxx
(SOzial)
| Sicherheitsbereich | z-Wert [einseitig] | z-Wert zweiseitig |
| ---- | ----- | --- |
| 99 Prozent | 2.33 | 2.58 |
| 95 Prozent | 1.64 | 1.96 |
| 90 Prozent | 1.28 | 1.64 |
| 80 Prozent | .84 | 1.28 |
4 vor 14 Jahren
vor 14 Jahren
e Bio [[Audio:http://www.vogelwarte.ch/db/sound/1420.mp3]] Wanderfalke
((Falco peregrinus))
4 vor 12 Jahren
vor 14 Jahren
e Bio [[Bild:http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/1a/Peregrine_falcon_x.jpg]] Wanderfalke
((Falco peregrinus))
4 vor 12 Jahren
vor 14 Jahren
e Bio [[Bild:http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/06/Koeh-060.jpg/300px-Koeh-060.jpg]] Buche 4 vor 12 Jahren
vor 14 Jahren
e Bio [[Bild:http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/a0/FeldahornBlatt.jpg/300px-FeldahornBlatt.jpg]] Ahorn 4 vor 12 Jahren
vor 14 Jahren
e Bio [[Bild:http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/78/Illustration_Betula_pendula0.jpg/233px-Illustration_Betula_pendula0.jpg]] Birke 4 vor 12 Jahren
vor 14 Jahren
e Bio [[Bild:http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/16/Tilia-tomentosa.JPG/300px-Tilia-tomentosa.JPG]] Linde 4 vor 12 Jahren
vor 14 Jahren
e Bio [[Bild:http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/fd/Illustration_Populus_nigra0.jpg/180px-Illustration_Populus_nigra0.jpg]] Pappel 4 vor 12 Jahren
vor 14 Jahren
e Bio [[Bild:http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/dd/Plinio_leaves2.jpg/180px-Plinio_leaves2.jpg]] Ulme 4 vor 12 Jahren
vor 14 Jahren
e Bio [[Bild:http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c1/Illustration_Alnus_glutinosa0.jpg/365px-Illustration_Alnus_glutinosa0.jpg]] Erle 4 vor 12 Jahren
vor 14 Jahren
e Bio [[Bild:http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c8/Illustration_Salix_caprea0.jpg/254px-Illustration_Salix_caprea0.jpg]] Weide 4 vor 12 Jahren
vor 14 Jahren
e Bio [[Bild:http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/e/e1/Illustration_Corylus_avellana0.jpg/246px-Illustration_Corylus_avellana0.jpg]] Hasel 4 vor 12 Jahren
vor 14 Jahren
e LT xxx
(SOzial)
marin ist [kein] marinbiologe.
[wickat]
4 (1) vor 14 Jahren
vor 14 Jahren
e LT pSychol
(SOzial)
# Peers ≠ Gleichaltrige!

xxx xxxx | Relative Rangfolge | Altersdurchschnitt
----------- | ------------------ | ------------------
**Stabilität** | [Soziometrischer Status] | [Definition], [Funktionen] von Peerbeziehungen
**Veränderung** | [Selektion] von [Freunden] | [Altersbedingte] Unterschiede in Freundschaftsbeziehungen

## Peers ≠ Gleichaltrige!
* Mangelhafte Übersetzung vom englischen „peers“ (Lat. par = gleich), was so etwas bedeutet wie „[Gleichrangige]“ ([horizontale] Beziehungen).
* In Abgrenzung zu Beziehungen mit definitorischen Rollenunterschieden ([vertikale] Beziehungen):
* Eltern – Kinder
* Professor/Lehrer – Student/Schüler
* Vorgesetzte – Personal
* Vermieter - Mieter
* Im Kindes- und Jugendlichenalter deckt „Gleichaltriger“ die Ladung schon einigermaßen, im Erwachsenenalter aber nicht mehr.

### Relevanz von Gleichaltrigen
* Forschung von Anna Freud
* Entwicklung von Bindungen zwischen [KZ-Waisen]
* Harlows Affen
* Entwickelten sich relativ normal, wenn sie langsam an [Gleichaltrige] herangeführt wurden
* [Zeitfaktor]
* Ältere Kinder verbringen mehr Zeit mit Altersgenossen als mit ihren Eltern (Erwachsene sowieso)
* Verhaltensgenetik
* Freundschaftsbeziehungen sind ein wichtiger Teil der [nicht-geteilten] Umwelt, die etwa 50% der Varianz in individuellen Unterschieden aufklärt
5 (1) nicht mehr
vor 15 Jahren
e LT pSychol
(SOzial)
# Peers ≠ Gleichaltrige!

xxx xxxx | Relative Rangfolge | Altersdurchschnitt
----------- | ------------------ | ------------------
**Stabilität** | [Soziometrischer Status] | [Definition], [Funktionen] von Peerbeziehungen
**Veränderung** | [Selektion] von [Freunden] | [Altersbedingte] Unterschiede in Freundschaftsbeziehungen

## Peers ≠ Gleichaltrige!
* Mangelhafte Übersetzung vom englischen „peers“ (Lat. par = gleich), was so etwas bedeutet wie „[Gleichrangige]“ ([horizontale] Beziehungen).
* In Abgrenzung zu Beziehungen mit definitorischen Rollenunterschieden ([vertikale] Beziehungen):
* Eltern – Kinder
* Professor/Lehrer – Student/Schüler
* Vorgesetzte – Personal
* Vermieter - Mieter
* Im Kindes- und Jugendlichenalter deckt „Gleichaltriger“ die Ladung schon einigermaßen, im Erwachsenenalter aber nicht mehr.

### Relevanz von Gleichaltrigen
* Forschung von Anna Freud
* Entwicklung von Bindungen zwischen [KZ-Waisen]
* Harlows Affen
* Entwickelten sich relativ normal, wenn sie langsam an [Gleichaltrige] herangeführt wurden
* [Zeitfaktor]
* Ältere Kinder verbringen mehr Zeit mit Altersgenossen als mit ihren Eltern (Erwachsene sowieso)
* Verhaltensgenetik
* Freundschaftsbeziehungen sind ein wichtiger Teil der [nicht-geteilten] Umwelt, die etwa 50% der Varianz in individuellen Unterschieden aufklärt
5 (1) nicht mehr
vor 15 Jahren
e LT pSychol
(SOzial)
# Peers ≠ Gleichaltrige!

xxx xxxx | Relative Rangfolge | Altersdurchschnitt
----------- | ------------------ | ------------------
**Stabilität** | [Soziometrischer Status] | [Definition], [Funktionen] von Peerbeziehungen
**Veränderung** | [Selektion] von [Freunden] | [Altersbedingte] Unterschiede in Freundschaftsbeziehungen

## Peers ≠ Gleichaltrige!
* Mangelhafte Übersetzung vom englischen „peers“ (Lat. par = gleich), was so etwas bedeutet wie „[Gleichrangige]“ ([horizontale] Beziehungen).
* In Abgrenzung zu Beziehungen mit definitorischen Rollenunterschieden ([vertikale] Beziehungen):
* Eltern – Kinder
* Professor/Lehrer – Student/Schüler
* Vorgesetzte – Personal
* Vermieter - Mieter
* Im Kindes- und Jugendlichenalter deckt „Gleichaltriger“ die Ladung schon einigermaßen, im Erwachsenenalter aber nicht mehr.

### Relevanz von Gleichaltrigen
* Forschung von Anna Freud
* Entwicklung von Bindungen zwischen [KZ-Waisen]
* Harlows Affen
* Entwickelten sich relativ normal, wenn sie langsam an [Gleichaltrige] herangeführt wurden
* [Zeitfaktor]
* Ältere Kinder verbringen mehr Zeit mit Altersgenossen als mit ihren Eltern (Erwachsene sowieso)
* Verhaltensgenetik
* Freundschaftsbeziehungen sind ein wichtiger Teil der [nicht-geteilten] Umwelt, die etwa 50% der Varianz in individuellen Unterschieden aufklärt
5 (1) nicht mehr
vor 15 Jahren
e LT pSychol
(SOzial)
# Peers ≠ Gleichaltrige!

xxx xxxx | Relative Rangfolge | Altersdurchschnitt
----------- | ------------------ | ------------------
**Stabilität** | [Soziometrischer Status] | [Definition], [Funktionen] von Peerbeziehungen
**Veränderung** | [Selektion] von [Freunden] | [Altersbedingte] Unterschiede in Freundschaftsbeziehungen

## Peers ≠ Gleichaltrige!
* Mangelhafte Übersetzung vom englischen „peers“ (Lat. par = gleich), was so etwas bedeutet wie „[Gleichrangige]“ ([horizontale] Beziehungen).
* In Abgrenzung zu Beziehungen mit definitorischen Rollenunterschieden ([vertikale] Beziehungen):
* Eltern – Kinder
* Professor/Lehrer – Student/Schüler
* Vorgesetzte – Personal
* Vermieter - Mieter
* Im Kindes- und Jugendlichenalter deckt „Gleichaltriger“ die Ladung schon einigermaßen, im Erwachsenenalter aber nicht mehr.

### Relevanz von Gleichaltrigen
* Forschung von Anna Freud
* Entwicklung von Bindungen zwischen [KZ-Waisen]
* Harlows Affen
* Entwickelten sich relativ normal, wenn sie langsam an [Gleichaltrige] herangeführt wurden
* [Zeitfaktor]
* Ältere Kinder verbringen mehr Zeit mit Altersgenossen als mit ihren Eltern (Erwachsene sowieso)
* Verhaltensgenetik
* Freundschaftsbeziehungen sind ein wichtiger Teil der [nicht-geteilten] Umwelt, die etwa 50% der Varianz in individuellen Unterschieden aufklärt
5 (1) nicht mehr
vor 15 Jahren
e LT pSychol
(SOzial)
# Peers ≠ Gleichaltrige!

xxx xxxx | Relative Rangfolge | Altersdurchschnitt
----------- | ------------------ | ------------------
**Stabilität** | [Soziometrischer Status] | [Definition], [Funktionen] von Peerbeziehungen
**Veränderung** | [Selektion] von [Freunden] | [Altersbedingte] Unterschiede in Freundschaftsbeziehungen

## Peers ≠ Gleichaltrige!
* Mangelhafte Übersetzung vom englischen „peers“ (Lat. par = gleich), was so etwas bedeutet wie „[Gleichrangige]“ ([horizontale] Beziehungen).
* In Abgrenzung zu Beziehungen mit definitorischen Rollenunterschieden ([vertikale] Beziehungen):
* Eltern – Kinder
* Professor/Lehrer – Student/Schüler
* Vorgesetzte – Personal
* Vermieter - Mieter
* Im Kindes- und Jugendlichenalter deckt „Gleichaltriger“ die Ladung schon einigermaßen, im Erwachsenenalter aber nicht mehr.

### Relevanz von Gleichaltrigen
* Forschung von Anna Freud
* Entwicklung von Bindungen zwischen [KZ-Waisen]
* Harlows Affen
* Entwickelten sich relativ normal, wenn sie langsam an [Gleichaltrige] herangeführt wurden
* [Zeitfaktor]
* Ältere Kinder verbringen mehr Zeit mit Altersgenossen als mit ihren Eltern (Erwachsene sowieso)
* Verhaltensgenetik
* Freundschaftsbeziehungen sind ein wichtiger Teil der [nicht-geteilten] Umwelt, die etwa 50% der Varianz in individuellen Unterschieden aufklärt
5 (1) nicht mehr
vor 15 Jahren
e xxx
(SOzial)
hurzipiurziüös möspµ∂ 5 (1) nicht mehr
vor 14 Jahren
e xxx
(SOzial)
fff3 f 5 (1) nicht mehr
vor 14 Jahren
e xxx
(SOzial)
www4 w 5 (1) nicht mehr
vor 14 Jahren
e xxx
(SOzial)
aaaaaa f 5 (1) nicht mehr
vor 14 Jahren
e xxx
(SOzial)
f2 f 5 (1) nicht mehr
vor 14 Jahren
e xxx
(SOzial)
fff5 f 5 (2) nicht mehr
vor 14 Jahren
e LT pSychol
(SOzial)
# Peers ≠ Gleichaltrige!

xxx xxxx | Relative Rangfolge | Altersdurchschnitt
----------- | ------------------ | ------------------
**Stabilität** | [Soziometrischer Status] | [Definition], [Funktionen] von Peerbeziehungen
**Veränderung** | [Selektion] von [Freunden] | [Altersbedingte] Unterschiede in Freundschaftsbeziehungen

## Peers ≠ Gleichaltrige!
* Mangelhafte Übersetzung vom englischen „peers“ (Lat. par = gleich), was so etwas bedeutet wie „[Gleichrangige]“ ([horizontale] Beziehungen).
* In Abgrenzung zu Beziehungen mit definitorischen Rollenunterschieden ([vertikale] Beziehungen):
* Eltern – Kinder
* Professor/Lehrer – Student/Schüler
* Vorgesetzte – Personal
* Vermieter - Mieter
* Im Kindes- und Jugendlichenalter deckt „Gleichaltriger“ die Ladung schon einigermaßen, im Erwachsenenalter aber nicht mehr.

### Relevanz von Gleichaltrigen
* Forschung von Anna Freud
* Entwicklung von Bindungen zwischen [KZ-Waisen]
* Harlows Affen
* Entwickelten sich relativ normal, wenn sie langsam an [Gleichaltrige] herangeführt wurden
* [Zeitfaktor]
* Ältere Kinder verbringen mehr Zeit mit Altersgenossen als mit ihren Eltern (Erwachsene sowieso)
* Verhaltensgenetik
* Freundschaftsbeziehungen sind ein wichtiger Teil der [nicht-geteilten] Umwelt, die etwa 50% der Varianz in individuellen Unterschieden aufklärt
5 (3) nicht mehr
vor 15 Jahren
e pSychol
(SOzial)
war t 5 (3) nicht mehr
vor 14 Jahren
e xxx
(SOzial)
f1 f 5 (4) nicht mehr
vor 14 Jahren

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Die exportierten Vokabeln werden dann hier in einem Textfeld angezeigt und können z.B. in ein Textdokument kopiert oder per E-Mail verschickt werden.

Dafür gibt es unterschiedliche Formate, die sich für unterschiedliche Zwecke und Anforderungen eignen. Du kannst sogar dein eigenes Format erstellen.

"Sprache"; "Wortfeld"; "Bekannt"; "Fremd"; "Hinweis"; "Phase"; "Fehler"; "Zeit"; "Entstehung";""

Dieses Format enthält alle Informationen zur Vokabel und ist geeignet für Backups, Account-Transfer oder andere Zwecke, wenn du alle Informationen zur Vokabel beibehalten willst.

Bekannt; Fremd; Hinweis

Dieses Format eignet sich für bestimmte Zwecke besonders, weil es gut menschenlesbar ist.
So kann man auf diese Art Listen mit anderen teilen, verschicken, etc.

Hier kannst du selbst bestimmen, wie die Ausgabe auszusehen hat.
Je nach Bedarf kannst du mehr oder weniger Informationen einschließen, Reihenfolge und Beschreibung ändern. Folgende Bausteine kannst du benutzen, um dem Parser zu signalisieren, wo was eingefügt werden soll:{Sprache}, {Wortfeld}, {Bekannt}, {Fremd}, {Hinweis}, {Phase}, {Fehler}, {Zeit}, {Entstehung}